INGELHEIM – Mit der Eröffnung des Hospizes Sophia, einer „Herberge für schwerstkranke und sterbende Menschen“ Ende August schlägt die Hospizgruppe Ingelheim ein neues Kapitel in der regionalen Hospizarbeit auf. Der Bedarf nach geeigneter Betreuung in den schwersten Momenten des Lebens ist in der Region zweifelsohne da.
Allein das Wissen um die Möglichkeit einer weiteren hospizlichen Unterbringung ist nicht zuletzt für Angehörige Schwerstkranker tröstend. Der feierlichen Einweihung des stationären Hospizes Sophia, sehen viele Menschen mit Hoffnung entgegen.
Ab 1. September werden in Frei-Weinheim zehn Zimmer für schwerst- oder unheilbar kranke Menschen zur Verfügung stehen. Das Hospiz wird von der Caritas Altenhilfe St. Martin gGmbh betrieben, die bereits seit über 20 Jahren erfolgreich das stationäre Hospiz der Landeshauptstadt Mainz in Mainz-Drais führt.
Die Hospizgruppe Ingelheim, die das Hospiz gebaut hat, nutzt derzeit noch Räume im Alten Gymnasium in Ober-Ingelheim, wird aber nun in den ersten Stock des neuen Gebäudes ziehen. Der ambulante Hospizdienst der Hospizgruppe mit vier Palliativschwestern und zahlreichen ehrenamtlichen Hospizhelferinnen und -helfern bleibt unverändert bestehen.
Der offizielle Eröffnungsfestakt findet am 28. August um 13 Uhr statt. Musikalisch umrahmt wird der offizielle Teil der Veranstaltung vom Pop- und Jazzchor des Sebastian-Münster-Gymnasiums aus Ingelheim unter der Leitung von Matthias Heucher. Besucherinnen und Besucher haben am Nachmittag die Möglichkeit, in geführten Kleingruppen die neuen Räumlichkeiten zu besichtigen und einen Einblick in die Arbeit des Hospizes zu erhalten.
Ein besonderes Highlight der Eröffnungsfeier ist die mit vielen besonderen Preisen bestückte Tombola, deren Hauptpreis eine Ballonfahrt ist. Zudem gibt es aber auch zwei VIP-Karten für ein Spiel des 1. FSV Mainz 05 zu gewinnen. Die Einnahmen der Tombola kommen dem stationären Hospiz Sophia zugute. Bei einem Lospreis von fünf Euro gibt es keine Nieten, sondern ausschließlich hochwertige Preise, die von Geschäften, Weingütern und Firmen der Umgebung gespendet wurden.
