Dorothea Schäfer tritt 2025 nicht mehr zur Landratswahl an Die Entscheidung basiert auf persönlichen Gründen

MAINZ-BINGEN – Landrätin Dorothea Schäfer (62) hat bekanntgegeben, dass sie bei der Landratswahl 2025 nicht erneut antreten wird. In ihrer Erklärung nennt sie persönliche Gründe für diesen Schritt. „Die acht Jahre, die ich als Landrätin in unserem Landkreis gestalten und für die Menschen da sein durfte, stellen für mich eine besondere Ehre, aber auch eine enorme Herausforderung dar, die nicht spurlos an mir vorübergegangen ist,“ teilte die Christdemokratin mit.

Sie blicke auf eine Amtszeit zurück, die durch „ambitionierte politische Vorhaben“ geprägt gewesen sei, jedoch auch von „verschiedenen Krisen, wie dem Pandemiegeschehen, einer schwierigen Wirtschaftslage, einer spürbar steigenden Unsicherheit in der Bevölkerung und einer seit zehn Jahren größtenteils ungelösten Migrationsfrage“ begleitet wurde.

Schäfer betonte, dass sie trotz dieser Herausforderungen stets ihrer „kommunalen Verantwortung nachgekommen“ sei – dank des „großartigen Einsatzes der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung“. Sie versicherte zudem: „Dies wird auch bis zum Ende meiner Amtszeit in einem Jahr so sein, in der ich weiterhin nach besten Kräften für die Menschen da sein werde.“

Mit Blick auf ihre lange politische Laufbahn sagte sie: „Mit großer Dankbarkeit und Demut schaue ich auf 45 Jahre politische Tätigkeit, davon fast 30 Jahre im Haupt- und Ehrenamt, unter anderem im rheinland-pfälzischen Landtag, dem Kreistag und im Gemeinderat meiner Heimatgemeinde Gau-Bischofsheim zurück.“ Für Schäfer standen „die Menschen in unserer schönen Heimat immer im Vordergrund“ ihrer Arbeit. Ihr Erfolg sei das Ergebnis einer „großartigen Teamleistung“, betonte sie, und hob besonders den „festen Rückhalt“ ihrer Familie, ihrer Partei und der Verwaltung hervor.

Abschließend kündigte Schäfer an: „Die Bürgerinnen und Bürger unseres Landkreises können sich weiterhin fest auf ihre CDU verlassen. Wir werden zeitnah einen Vorschlag für eine geeignete und kompetente Nachfolge machen.“ Gespräche mit dem Kreisvorsitzenden Thomas Barth und weiteren Personen laufen bereits.