RÜSSELSHEIM – „Unsere Teilnahme am Projekt Ökoprofit ist gut fürs Klima und spart uns als Unternehmen auch noch Geld“, zeigt sich Maik Landwehr, Geschäftsführer der Stadtwerke Rüsselsheim ausgesprochen zufrieden. Als Beispiel nennt er den Austausch der Netzpumpen in der Heizzentrale, durch den der Pumpenstromverbrauch um circa 27 Prozent auf rund 16 MWh jährlich reduziert werden kann. „Dies entspricht einer CO2-Einsparung von circa zwei Tonnen im Jahr – das ist so viel, wie ein Drei-Personen-Haushalt in Deutschland durchschnittlich für ihren Haushaltsstrom verbrauchen.“
Die Stadtwerke Rüsselsheim gehören zu den sieben Betrieben in Südhessen, die von Adil Oyan, dem Ersten Kreisbeigeordneten des Kreises Groß-Gerau, erneut die Auszeichnung als „Ökoprofit-Betrieb in Südhessen“ erhalten haben. Der Kreis Groß-Gerau ist der Projektträger der Ökoprofit-Klubrunde Südhessen.
Bei der Auszeichnungsveranstaltung waren die Stadtwerke vertreten durch die Energieeffizienz-Beraterin Melanie Baser und Sven Halling, Abteilungsleiter Netzservice und Energiedienstleistungen. „Durch die Teilnahme verbessern wir kontinuierlich den Überblick über die umweltrelevanten Daten und rechtlichen Anforderungen und identifizieren neue Maßnahmen“, erklärt Melanie Baser. Aktuell ist ein Abfallkonzept für unser Betriebsgelände in Bearbeitung.
Seit 2023 sind die Stadtwerke Rüsselsheim nun Teil des regionalen Netzwerks, zudem ferner gehören: die Druckerei Lokay e. K. (Reinheim), das Gruppen-Gas- und Elektrizitätswerk Bergstraße AG (Bensheim), der ME Mining Equipment Europe (Breuberg), die Malzfabrik Rheinpfalz GmbH (Pfungstadt), die Nalco Deutschland Manufacturing GmbH & Co. KG (Biebesheim) und die Röhriggranit GmbH (Heppenheim). Die Unternehmen werden vom Umweltbüro Arqum beraten, das deutschlandweit zahlreiche Ökoprofit-Projekte betreut.
Jürgen Gelis
Stadtwerke Rüsselsheim GmbH
