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104-Jährige blickt auf ein turbulentes Leben zurück Glückwunsch >>>Martha Theisen feierte ihren 104. Geburtstag in Finthen

Der Finther Ortsvorsteher Manfred Mahle gratulierte der Jubilarin Schwester Illuminata, die mit bürgerlichem Namen Martha Theisen heißt. Foto: Elke Fauck

FINTHEN – Schwester Illuminata, die mit bürgerlichem Namen Martha Theisen heißt, feierte nun ihren 104. Geburtstag im Kloster der Schwesternschaft der Göttlichen Vorsehung St. Martin in Finthen, dem sie seit 1993 angehört.

Die Ordensschwester erblickte am 10. Dezember 1920 im Kreis Cochem-Zell das Licht der Welt. Sie wuchs mit zwei jüngeren Brüdern im landwirtschaftlichen Umfeld auf. Während des Zweiten Weltkriegs widmete sie ihre Arbeitskraft einer Familie in Koblenz, wo sie sich um den Haushalt und die Kinder kümmerte.

Das Leben der heute 104-Jährigen änderte sich 1949 beträchtlich. Aus Martha Theisen wurde Schwester Illuminata, als sie ins Kloster der Göttlichen Vorsehung in Mainz eintrat.

Da hierzu eine Berufsausbildung notwendig war, absolvierte sie eine Ausbildung zur Schneiderin in der Karmeliterschule, die sie erfolgreich abschloss, jedoch später nie in diesem Beruf arbeitete. Von 1955 bis 1974 war die Ordensschwester im Josefsstift tätig, bevor sie  sich einer neuen Herausforderung stellte, indem sie die Leitung eines Altenheims in Heinsberg bei Aachen in Nordrhein-Westfalen übernahm.

Seit 1993 ist Schwester Illuminata nun bei der Schwesternschaft der Göttlichen Vorsehung in Mainz-Finthen heimisch geworden. Hier half sie zunächst noch bei der Betreuung und Pflege ihrer Kolleginnen. Inzwischen benötigt die Jubilarin im ein oder anderen Fall selbst Pflege, ist aber für ihr Alter noch relativ rüstig und geistig noch topfit. Da dürfen schon gelegentlich mal ein paar kleine körperliche Wehwehchen aufkommen.

Auch der Finther Ortsvorsteher Manfred Mahle (SPD) gratulierte der Jubilarin zum Geburtstag und brachte die Glückwünsche und Geschenke von Oberbürgermeister Nino Hase (parteilos) und Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD) mit.

 

Elke Fauck