Start Gesellschaft 20 Jahre und kein bisschen müde

20 Jahre und kein bisschen müde

GONSENHEIM – Seit zwei Jahrzehnten bringt der Stadtteiltreff viele Menschen zusammen, hilft wo es benötigt wird – wie die Erweiterung des Hilfsangebots seit der Flüchtlingskrise zeigt – und ist eine feste Institution, die aus Gonsenheim nicht mehr wegzudenken ist.
Egal ob Hausaufgabenbetreuung, Musikunterricht oder die Möglichkeit, Kunstwerke zu präsentieren – ein Treffpunkt für Leute jeglichen Alters und zu allen Gelegenheiten gibt es hier Hilfe.

Formulare von Behörden könnten für manchen schon zur Herausforderung werden, doch auch hier stehen die drei hauptberuflichen MitarbeiterInnen Eva Krenz, Colette Smeraldy und Stephan Hesping, unterstützt von zahlreichen Ehrenamtlichen, gerne zur Verfügung.
Doch wo gearbeitet wird muss auch gefeiert werden. Zum 20. Geburtstag des Stadtteiltreffs fand eine riesige Party statt mit viel prominenten Gästen. Oberbürgermeister Michael Ebling und Sozialdezernent Dr. Eckhart Lensch betonten in ihren Laudationes die Bedeutsamkeit solcher Organisationen und sicherten weitere finanzielle Unterstützung vonseiten der Stadt zu. Ein Geburtstagsgeschenk in Form eines Schecks durfte hierbei natürlich nicht fehlen.
Auch Ortsvorsteherin Sabine Flegel ist begeistert von den Projekten, die in ihrem Stadtteil stattfinden. Zu den Ehrengästen zählte auch der langjährige Bundestagsabgeordnete Michael Hartmann.

Der Chor „Domino“ beglückte das „Geburtstagskind“ mit 1.642,70 Euro, dem Spendenerlös aus einem Konzert das kürzlich an der 14-Nothelfer-Kapelle stattfand. Auch Silvia Wendel von der Wohnbau Mainz hatte einen Scheck über 1000 Euro im Gepäck.
Nicht nur das Akrobatikduo Demomor begeisterte mit seiner Clownakrobatik die Zuschauer jeden Alters, auch der Elsa-Chor und das Orchester, das aus dem Musikunterricht des Stadtteiltreffs entstanden ist, zeigten hervorragende Resultate.
Musikalische Soli vom Elvis vun Gunsenum bis zu Alvester lockerten das Programm auf.
Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war die Feuershow, die das Finale bildete.
Derzeit findet in den Räumen des Stadtteiltreffs eine Gemäldeausstellung der Gonsenheimer Hobbykünstlerin Ursula Luckhaupt statt. Ihre Vorliebe zum Meer und zum Segelsport spiegelt sich in ihren Werken wider. Zehn Prozent des Verkaufserlöses der aussagekräftigen Gemälde kommen dem Ausstellungsort zugute.
Bei einem kurzen Rückblick zur Gründung der Institution berichtete Gründungsmitglied Dr. Helmut Peters vom Kinderneurologischen Zentrum, dass die Siemens-Erbin Annabell von Johnston, die auch das KINZ gegründet hatte, den Stadtteiltreff immer großzügig unterstützt habe und somit den finanziellen Startschuss für die gute Arbeit gab.

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Seit November 2013 arbeite ich als freie Mitarbeiterin für Journal LOKAL - die lokale Zeitung. Hauptsächlich schreibe ich für Gonsenheim, Mombach und Finthen – aber auch gelegentlich andere Vororte oder die Innenstadt. Ich favorisiere kulturelle Veranstaltungen wie Vernissagen, Konzerte etc., auch während der Fastnachtszeit bin ich sehr gerne für Journal LOKAL - Die LOKALE unterwegs. Doch die Mischung macht’s – deshalb berichte ich über alle Themen.