MAINZ-BINGEN Andauernde Unwetter haben in Ruanda zu katastrophalen Zuständen geführt: Der Landkreis schließt sich dem Spendenaufruf von Ministerpräsidentin Malu Dreyer und dem Präsidenten des Partnerschaftsvereins Rheinland-Pfalz/Ruanda, Norbert Neuser, an. Seit über 35 Jahren pflegt Mainz-Bingen eine Partnerschaft mit der Gemeinde Rusumo in Ruanda und ist dem Land daher eng verbunden.
Mehr als 100 Menschen sind dabei ums Leben gekommen, viele weitere sind noch vermisst. Im Westen und Norden Ruandas sind vor allem die Distrikte betroffen, in denen sich viele Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer im Rahmen der Partnerschaft engagieren. Und leider zählten viele der Betroffenen schon vor der Flut zu den Ärmsten der Armen. Die Überschwemmungen trafen zumeist die Kleinbauern und das Wenige, was sie besaßen, wurde nun durch diese Katastrophe vernichtet. Kleidung, Essen, Saatgut und Vorräte sind verloren oder durch den Regen und Schlamm unbrauchbar geworden. Viele Bauern haben zudem alle ihre Tiere verloren. Zahlreiche Kühe, Ziegen oder Hühner wurden von den Fluten regelrecht weggerissen.
Vor diesem Hintergrund bitten die rheinland-pfälzische Landesregierung und der Partnerschaftsverein Rheinland-Pfalz/Ruanda um Solidarität mit den Flutopfern und um Hilfe für die Menschen im Partnerland Ruanda. Wer helfen möchte, dem bietet das Spendenkonto des Partnerschaftsvereins die Möglichkeit:
Sparkasse Rhein-Nahe
Verein Partnerschaft Rheinland-Pfalz / Ruanda e.V.
IBAN: DE92 5605 0180 0017 1131 43
BIC: MALADE51KRE
Spendenzweck: Flutopfer Ruanda
Die Verwendung der Spenden wird durch das Koordinationsbüro in Kigali im engen Austausch mit den betroffenen Partnerinnen und Partnern vor Ort betreut.
Autor: red