
MOMBACH – Der Ortsbeirat fordert einstimmig eine andere Lösung für die Pausenhaltestelle der Linie 81 an der Lemmchenschule. Eltern, Lehrer und Ortsbeirat halten den Platz kurz vor dem Haupteingang der Schule für gefährlich und unübersichtlich. Wenn der Bus dort parkt, könnten die Schulkinder beim Weg über die Straße nicht sehen, ob ein anderes Fahrzeug den Bus überholt. “Das Überqueren der Straße ist gefährlich, weil man diese Überholsituationen viel zu spät erkennen kann”, begründete Horst Böcher (SPD) den Antrag seiner Fraktion.
Wunsch des Ortsbeirats ist es, dass die Linie 81 stattdessen ihren Pausenhalt am Waldfriedhof macht. Dort sei Platz, es gebe eine Toilette für die Fahrer, und die Besucher des Friedhofs hätten dadurch zudem eine bessere Busanbindung.
Der Spielplatz Alter Friedhof an der Straße Am Lemmchen soll neu geplant und ausgestattet werden (wir berichteten). Der Ortsbeirat wünscht sich einstimmig, dass dabei der Basketballplatz einen Sportboden aus Gummigranulat bekommt. Derzeit bestehe der Boden aus Sand und sei im Sommer staubig und bei nassem Wetter matschig, begründete Katina Tiesler (SPD) den Antrag ihrer Fraktion. “Der Basketballplatz ist derzeit nicht als solcher zu nutzen.” Ein Gummiboden könne das ganze Jahr über und bei jeder Witterung genutzt werden, trockne schnell, sei versickerungsoffen und biete als griffige, elastische Sportfläche auch einen guten Fallschutz.
In der Mombacher Hauptstraße wird es bald wieder einen Bücherschrank geben. Er soll auf den bestehenden Sockel eines früheren Verteilerkastens in der Nähe der Bücherei installiert werden. Der Sockel sei schon vorbereitet, der Schrank werde in Kürze vom Wirtschaftsbetrieb aufgestellt, hieß es im Ortsbeirat.
Das Gremium wünscht sich zudem weitere Bücherschrank-Standorte im Stadtteil. Dies ist nach Angaben von Oberbürgermeister Nino Haase jedoch ein teures Unterfangen. Denn die Kosten für ein Fundament betragen nach seinen Angaben bis zu 6000 Euro und müssten durch Sponsoren oder aus Stadtteilmitteln aufgebracht werden.
Die Stadtwerke, die bisher als Kooperationspartner der Stadt die Bücherschrank-Aktion in ihren ausgedienten Vereilerschränken unterstützt haben, stehen laut Haase zudem nicht mehr zur Verfügung. Möglich sei auch der Aufbau von fertig gekauften Bücherschrank-Modellen, die ohne Fundament auskommen. Aber auch hier stelle sich die Frage der Finanzierung.
Autor: red























