FINTHEN – Humorvoll zu ging es am Benefizabend des Fördervereines der evangelischen Kirchengemeinde zu. Das Duo „Evangelisches Kabarett Heiterkeit und Niedertracht” (kurz: Das EKHN) präsentierte sein insgesamt fünftes sowie erstes selbstverfasstes Programm.
Die beiden Kabarettistinnen Antonia Jacob und Ute Niedermeyer stehen seit 2009 auf der Bühne und haben bislang über 120 Darbietungen aufgeführt. Antonia Jacob unterhielt die Gäste mit amüsanten Liedtexten und harmonischen Gitarrenklängen.
Dabei kam die Interaktion mit dem Publikum nicht zu kurz. Ute Niedermeyer schlüpfte in die Rolle der Hermine, Hausmeisterin einer evangelischen Kirchengemeinde, und berichtete über amüsante Erlebnisse. Thematisch bezogen sich die beiden Künstlerinnen auch auf aktuelle Themen, die auf humorvolle Weise zum Nachdenken anregten. So gebe es durch Corona nun mehr als 10 Gebote, Anglizismen und Gendersprache haben Einzug ins Gemeindeleben gehalten und dank dem Kirchenasyl duftet es nun im Gotteshaus nach Wasserpfeife.
Ziel der beiden Kabarettistinnen ist es, zu unterhalten, aber auch den Finger in so manche kirchliche Wunde zu legen. So wurden auch einige Modernisierungsmaßnahmen der Kirche unter die Lupe genommen und in witzigen Anekdoten verpackt.
Der Förderverein der evangelischen Kirchengemeinde Finthen unterstützt die Ziele und Aktivitäten der evangelischen Gemeinde in Finthen. Er konzentriert sich dabei größtenteils auf die Aufbringung der nötigen Mittel. Der gemeinnützige Verein wurde im September 2007 gegründet und hat weit über 100 Mitglieder.
Der nächste Veranstaltungsabend findet am 3. Dezember in der evangelischen Kirche statt. Thomas Eberhard, SWR4 Radiomoderator, wird Texte des Kabarettisten Hanns Dieter Hüsch zum Besten geben. Der Eintritt ist frei.
Autor: Mandy Kramer