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Mit Fleiß, Ausdauer und Unterstützung zum Traumberuf „Momentum Mobilität“ geht nach der ersten erfolgreichen Runde weiter.

Arbeitsminister Alexander Schweitzer machte sich ein Bild vom Qualifizierungsprojekt MoMo. Foto: Mainzer Mobilität

MAINZ – Aus neun unterschiedlichen Nationalitäten stammen die zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projekts „Momentum Mobilität“ (MoMo), die seit Oktober 2022 bei der Mainzer Mobilität Busfahrerin oder Busfahrer werden wollen. Zehn von ihnen haben ihr Ziel bereits erreicht. Nach dem bisher so erfolgreichen Verlauf befindet sich das Qualifizierungsprojekt aktuell in der zweiten Runde.

Für die Maßnahme stellt das Land  rund 85 000 Euro zur Verfügung. Im Gespräch mit den beiden Busfahrern Ata Ul Manan Ghumman und Hasan Marwan informierte sich der rheinland-pfälzische Arbeits- und Sozialminister Alexander Schweitzer über die größten Hürden und persönlichen Erfolge auf dem Weg zum Traumjob. Ghumman und Marwan sind Teilnehmer des ersten Durchlaufs des Qualifizierungsprojektes und nach der erfolgreichen Teilnahme seit Sommer 2023 bei der Mainzer Mobilität als Busfahrer angestellt.

Von den im Herbst/Winter 2022 gestarteten zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben inzwischen insgesamt zehn Männer und Frauen ihre Ausbildung zur Busfahrerin oder zum Busfahrer abgeschlossen und konnten bei der Mainzer Mobilität eingestellt werden. „Angesichts des steigenden Fachkräftebedarfs in der Busbranche freut es mich, dass wir mit unserem Projekt einen nachhaltigen Beitrag zur Fachkräftesicherung und zur Erreichung der Mobilitätsziele leisten können“, zeigt sich Minister Schweitzer erfreut über den großen Erfolg des Projekts.

Auf ihrem Weg zum erfolgreichen Berufsabschluss wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch den gemeinnützigen Bildungsträger „Arbeit und Leben gGmbH“ unterstützt und betreut.  Dazu gehören Hilfestellungen bei der Vorbereitung auf die IHK-Grundqualifizierung und den Führerschein D sowie beim Ausbau von Alltagskompetenzen. Ebenso die Begleitung und die Unterstützung beim Kontakt in den Betrieb und bei der Aufnahme der Berufstätigkeit.

Die Kombination aus beruflicher Qualifizierung und Sprachförderung, Prüfungsvorbereitung und individuellem Coaching sowie einer Einstellungszusage bei erfolgreichem Abschluss durch die Mainzer Verkehrsgesellschaft führe dabei zu einer sehr hohen Erfolgsquote des Qualifizierungsprojekts.

Nach dem erfolgreichen Projektstart haben seit Herbst 2023 erneut fünf Frauen und sieben Männer die Möglichkeit, Busfahrerin und Busfahrer in Mainz zu werden. Die meisten Teilnehmenden der zweiten Runde haben eine Migrations- oder Fluchtgeschichte und sind zwischen 2009 und 2019 nach Deutschland gekommen. Sie sind zwischen 24 und 57 Jahre alt, stammen aus Afghanistan, Syrien, Rumänien, El Salvador, dem Iran und Deutschland.

red