Start Hessen BUND Flörsheim: Schaffe, schaffe, Umwelt schütze …

BUND Flörsheim: Schaffe, schaffe, Umwelt schütze …

Bild von OpenClipart-Vectors auf Pixabay

FLÖRSHEIM – Langeweile kennen die Aktiven des BUND Flörsheim nicht. In den nächsten Wochen häufen sich die Termine für ihre Arbeitseinsätze. Um diese gut vorzubereiten treffen sich die Umweltschützer am Donnerstag, dem 15. Februar um 19 Uhr zu ihrem regulären Treffen im Evangelischen Gemein-dezentrum in der Erzberger Straße 13 a in Flörsheim.

Zwei Tage später, am Samstag, dem 17.02., sind sie so sehr gefragt, dass sie sich aufteilen müssen. Während eine Gruppe in Wicker bei der Reinigungsaktion der Stadt Flagge zeigt  ist der größer Teil von ihnen auf dem „Autobahngrundstück“ in Weilbach im Einsatz. Auf der dortigen Streuobstwiese werden Bäume geschnitten und – so weit erforderlich – ‚chirurgisch‘ behandelt. Das erledigt Nicola Böye, die Baumspezialistin. Mit bewundernswerter Geduld, notfalls aber auch  mit einem scharfen Messer und etwas Gewalt, entfernt sie die kranken Stellen. Danach verschließt sie die Wunden mit Lehm und einem Wickelverband.  BUND‘ler mit geringeren Kenntnissen hantieren in der Zwi-schenzeit mit Astscheren, Sägen und elektrisch betriebenen Hochentastern. Sie entfernen Äste, die dürr oder einfach nur störend sind. Dieses dann auf dem Boden liegende Schnittgut wird zerkleinert und am Rand der Streuobstwiese zu sogenannten „Benjes-Hecken“ aufgetürmt. Das erspart auch den arbeitsintensiven und umweltschädigenden Abtransport der Äste.

Am Samstag, dem 24.02., reinigt der BUND seine fast einhundert Meisennistkästen in Weilbach. Treffpunkt ist um 10 Uhr am Kinderspielplatz Wiesenring. Wahrscheinliche Dauer: Bis 15 Uhr. Für aufgeweckte und interessierte Kinder ist das immer wieder ein schönes Erlebnis. Die Wege zu den Einsatzorten innerhalb von Weilbach legen Teilnehmer/innen mit dem Fahrrad zurück.

Reinhold Habicht, der Vorsitzende des BUND Flörsheim: „Wir freuen uns über Helfer/innen, aber auch über Interessierte. Dem Wetter angepasste Kleidung, vor allem festes Schuhwerk sowie Arbeitshandschuhe sind sinnvoll. Werkzeuge stellt der BUND zur Verfügung“. Weitere Informationen erteilt Reinhold Habicht unter der Telefonnummer
0 61 45 / 3 07 20.

Bernd Zürn