Kaum ein Monat sorgt für so viel Aufsehen und Uneinigkeit wie der April. „April, April, der macht was er will“ – dieses Sprichwort scheint wahrhaftig auf den Punkt zu bringen, was uns jedes Jahr aufs Neue erwartet. Mal strahlt die Sonne vom Himmel, die Frühlingsblumen blühen in voller Pracht und man kann es kaum erwarten, endlich die Winterjacke gegen leichtere Kleidung zu tauschen. Doch plötzlich schlägt das Wetter um, der Himmel verfinstert sich, Regen prasselt nieder und beißender Wind lässt einen frösteln.
Der April ist unberechenbar, er hält uns auf Trab und sorgt für Überraschungen. Man kann nie sicher sein, ob ein Tag strahlend sonnig oder verregnet und grau sein wird. Er bringt alles mit, was das Wetter zu bieten hat – Sonne, Regen, Hagel, Sturm. Doch auch wenn der April uns manchmal vor Herausforderungen stellt, so ist er doch auch ein Zeichen dafür, dass der Frühling in vollem Gange ist. Die Natur erwacht zum Leben, überall sprießen bunte Blumen aus dem Boden und die Vögel singen fröhlich ihre Lieder.
Für viele Menschen ist der April eine Zeit des Aufbruchs, des Neuanfangs und der Hoffnung. Es ist die Zeit, in der man sich von der Schwere des Winters befreit fühlt und voller Vorfreude auf die wärmere Jahreszeit blickt. Der April erinnert uns daran, dass Veränderung zum Leben dazugehört und dass wir uns auch von unbeständigem Wetter nicht die Laune verderben lassen sollten.
Also lassen wir uns vom April nicht aus der Bahn werfen, sondern nehmen wir die Wechselhaftigkeit des Wetters als Herausforderung an. Genießen wir die sonnigen Tage in vollen Zügen und nehmen wir die Regentage gelassen hin, denn am Ende zeigt der April uns immer wieder aufs Neue, dass nach jedem Regenschauer auch wieder die Sonne scheint.
Herzlichst Ihr
Ekkehard Schenk
Verleger