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The Show must go on! Der „Große Preis von Finthen“ wurde zum 9. Mal im Ortskern ausgetragen

Mit dem Startschuss wurde die Barriere fallengelassen und das Rennen begonnen. Foto: Johannes Preyß

FINTHEN – The Show must go on! Das gilt für die vielen sportlichen Großereignisse, an denen es in diesem Jahr nicht mangelt, das gilt aber auch für die regionalen Sporttraditionen, die ebenso weitergeführt werden wollen. So auch für den „Großen Preis von Finthen“, das Bobbycar-Rennen, das bereits zum 9. Mal im Ortskern stattfand. Wie immer wurde es vom Motor-Sport-Club Mainz-Finthen organisiert und durchgeführt, der Layenhof konnte diesmal nicht mitmachen. Dafür war wie immer Ortsvorsteher Manfred Mahle dabei, der zusammen mit Wolfgang Walter vom MSC die Moderation übernahm.

Ortsvorsteher Manfred Mahle war nicht nur Teil der Moderation, sondern übernahm auch das Startsignal für die Rennen. Foto: Johannes Preyß

Mahle war es dann auch, der den Startschuss für das erste Rennen gab. Zum Glück ist die Jungenfeldstraße so steil, dass man mit einem Bobbycar problemlos der Schwerkraft folgend hinunterfahren kann. Damit ist sie seit Jahren der ideale Austragungsort für den Großen Preis von Finthen. Für den nötigen Schwung sorgte eine Rampe am Anfang der Strecke, von der die beiden Teilnehmer gleichzeitig starteten. Und damit alles mit rechten Dingen zuging, wurde die Zeit mit einer professionellen Lichtschranke gemessen, sodass die jeweilige Zeit auf die Hundertstelsekunde genau ermittelt werden konnte.

Und was gab es zu gewinnen? Für den ersten Platz gab es einen Frühstücksgutschein für die ganze Familie im Hotel Atrium, für den zweiten Platz einen kostenlosen Rundflug der Fraport AG und für den dritten Platz einen Essensgutschein für das Restaurant „Zum Gutenberg“. Jeder Preis wurde dreifach vergeben, da es insgesamt drei Gruppen gab: null bis sechs Jahre, sieben bis zehn Jahre und eine Sondergruppe für die besten Gonsenheimer. Alle Preise wurden von den Anbietern gespendet, weitere Sponsoren waren der Förderverein der Kita Rodeneck-Platz, das Weingut Frenz, das Toyota Autohaus K.-H. Schmidt, die Volksbank Darmstadt-Mainz und Gonsbach Immobilien.

„Ohne Sponsoren könnten wir so etwas nicht machen“, so Walter. Stark vertreten waren auch die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Finthen, die mit der Präsentation ihrer Feuerwehrautos für Aufsehen sorgte, und der 1. Mainzer Grillverein, der für das leibliche Wohl zum kleinen Preis sorgte.

Damit alles mit rechten Dingen zuging, wurde die Zeit akribisch mit einer Lichtschranke gemessen. Foto: Johannes Preyß.

Doch wer hat gewonnen? In der ersten Gruppe der Null- bis Sechsjährigen gewann der vierjährige Emir Ali Saribas, in der zweiten Altersklasse Luca Frenz und in der Gruppe der besten Gonsenheimer Janne Rieke Grabau. Und dann gab es natürlich noch jede Menge Zweit- und Drittplatzierte, die sich ebenfalls über großzügige Preise freuen durften. Und der Rest musste sich mit einem gelungenen Turnier bei gutem Wetter und ausreichender Verpflegung begnügen. So erfolgreich wie der „Große Preis von Finthen“ auch in diesem Jahr wieder war, kann man im nächsten Jahr sicherlich mit einem Jubiläum zum 10. Rennen rechnen.

Johannes Preyß