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„Klimts Kuss“ ab Dezember in der Alten Lokhalle Immersive Kunstausstellung erlaubt die Annäherung an den Maler

Der österreichische Jugendstil-Maler, bekannt für seine goldenen Meisterwerke und seine Vorliebe für rothaarige Musen, wird in der neuen Ausstellung auf eine völlig neue, immersive Weise erlebbar gemacht. Copyright: Morris Mac Matzen

HAMÜ – Die Kunst wird heute nicht nur an Originalen betrachtet, sondern auch auf anderen Wegen erlebbar gemacht. Über die Vor- und Nachteile von sogenannten immersiven Ausstellungen mag deren Besucher geteilter Meinung sein. Den Eindruck, den ein Originalbild beim Betrachter hervorrufen kann, werden sie nicht ersetzen. Eine Annäherung an den Künstler und seine Werke erlauben sie aber allemal. Vor allem sind sie faszinierende Shows, die sich einer wachsender Beliebtheit erfreuen. Sie eröffnen eine Welt von Emotionen, Farben und Geschichten.

Als „immersiv“ wird ein Effekt beschrieben, bei dem der Betrachter in eine multimediale Illusion aus Bild und Ton eintaucht und sie als real empfindet. Ein Beispiel dafür ist die Ausstellung „Klimts Kuss – Spiel mit dem Feuer“, die vom 5. Dezember in der Alten Lokhalle in HaMü zu erleben sein wird.

Die Ausstellung ist in drei Akte unterteilt und wird von einem fiktiven Dialog zwischen einer Kunststudentin und Emilie Flöge begleitet, der die Höhepunkte und Skandale in Klimts Leben beleuchtet. Ein Prolog thematisiert die Zerstörung von Klimts Werken durch ein Feuer, während die finale Inszenierung von „Der Kuss“ die Besucher in das Gemälde eintauchen lässt. Copyright: Morris Mac Matzen

Die digitale Ausstellung widmet sich dem Leben und Werk des österreichischen Jugendstil-Künstlers Gustav Klimt (1862–1918) und bietet den Gästen eine multimediale Erfahrung. „Klimts Kuss – Spiel mit dem Feuer“ bringt nach Mainz ein Paradebeispiel der neuen Kunsterfahrung. Die Ausstellung führt durch die Stationen von Klimts Leben und integriert interaktive Elemente, die die Besucher selbst Teil seiner Werke werden lassen. Durch die Verbindung narrativer und visueller Effekte wird Klimts Werk für Kunstliebhaber und Technikbegeisterte gleichermaßen erlebbar.

Das Eintauchen in die Kunst geschieht dank modernster Technik.  Digitale Effekte machen Klimts Werke, insbesondere sein berühmtes Gemälde „Der Kuss“ lebendig. Die Besucher befinden sich mitten in der künstlerischen Welt und werden Teil der kreativen Vision. In der bisweilen interaktiven Schau verschmelzen Projektionen, Animationen, Musik und Soundeffekte zum sinnlichen Gesamterlebnis. So können Kunstliebhaber nicht nur die visuelle Pracht der Werke genießen, sondern auch deren emotionale Tiefe und die Geschichten dahinter unmittelbar spüren.

Die Wahl der Alten Lokhalle als Ausstellungsort passt zu Klimts expressiven Werken. In dem geschichtsträchtigen Raum können die Besucher die immersive Show bis zum 29. März 2025 genießen. Mehr zur Ausstellung auf den Internetseiten der Organisatoren. Die Tickets sind ab sofort über reservix.de erhältlich. Geöffnet ist die Ausstellung werktags von 10 bis 21 Uhr, am Wochenende von 9 bis 21 Uhr.

An Feiertagen und während der Schulferien gelten gesonderte Öffnungszeiten.

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