GONSENHEIM – Die Planung des Parkfestes der Vereine 2025 hat bereits begonnen: Im Rahmen des kürzlich ausgetragenen Vereinsringtreffens tauschten die acht teilnehmenden Vereinsvertreter ihre Ideen aus. Der Vorstand um Mareen Schardt (Gonsenheimer Kleppergarde) und Lucas Pawolleck (Eiskalte Brüder) leitete die Veranstaltung in der AWO-Begegnungsstätte in der Pfarrer-Grimm-Straße. Gonsenheimer Ortsvorsteher Josef Aron (Grüne) war ebenfalls anwesend und beteiligte sich engagiert am organisatorischen Treffen.
Ihre Freude über die rasche Terminzusage des neuen Ortsvorstehers betonte Vorsitzende Schardt direkt zu Beginn des Treffens. Dieser packte kurzerhand mit an und sorgte mit einer neuen Sitzordnung dafür, dass die Teilnehmenden an einem Tisch zusammenrückten. In diesem Zuge verwies er grinsend auf sein vorheriges Versprechen, „die Leute näher zusammenzubringen”.
Das Hauptthema des Treffens drehte sich um die Frage, wie es im nächsten Jahr mit dem Parkfest der Vereine weitergeht. Es werde bedauerlicherweise nicht günstiger, erläuterte Schardt. Trotz Spendeneinnahmen müsse man mit insgesamt 6000 bis 8000 Euro rechnen. Dies liege insbesondere an den hohen Fixkosten für Gema-Gebühren, Strom und Anschluss, Kosten für Bands, Bühne und Technik, Plakate und Werbung, Nachtwache sowie für einen Toilettenwagen.
Man war sich einig, dass die Fixkosten gedrückt werden müssen, um das Parkfest im nächsten Jahr realisieren zu können. Glücklicherweise gebe es lokale Unterstützer wie den Kübeldienst Christ, welcher bei vergangenen Festen bereits einen kostenfreien Kübel zur Verfügung stellte und Andreas Keim, Spezialist für Heizung, Sanitär und Elektroinstallationen, welcher für eine unentgeltliche Wasserleitung sorgte. Weiterhin beteilige sich die AWO mit einer hohen Spende am Parkfest, betonte Jens Carstensen, Vorsitzender des AWO-Ortsvereins Gonsenheim/Mombach.
Statt der Buchung einer teuren Band werde nun der Mainzer Liederkranz von Thomas Becker und Martin Krawietz angefragt, um für musikalische Stimmung zu sorgen. Darüber hinaus war man sich einig, weitere Programmpunkte aus den eigenen Reihen anzubieten, wie etwa Darbietungen des Mainzer Gesangvereins Cäcilia oder der Eisbären.
Eine kostenfreie Nachtwache könne eventuell durch die Gonsenheimer Pfadfinder gestellt werden, brachte Axel Scholl, Leiter der DPSG St. Stephan, ein. Ferner versuche Ortsvorsteher Aron, den Gonsenheimer Vereinen zu helfen, wo er könne. Er ermutigte den Vereinsring, einen Antrag beim Ortsbeirat zu stellen, um Stadtteilmittel in Höhe von 1000 Euro zu beantragen. Darüber hinaus herrschte Einigkeit darüber, dass die Einnahmen des Parkfestes fair auf alle teilnehmenden Vereine verteilt werden.
Der Termin des Parkfestes 2025 solle sich keineswegs mit anderen Mainzer Veranstaltungen überschneiden, damit möglichst viele Besucher erscheinen. Carstensen schlug vor, das Event am letzten Wochenende der Sommerferien auszutragen. Zu diesem Zeitpunkt seien die meisten Leute wieder aus dem Urlaub zurück und könnten sich bei sommerlichen Temperaturen auf dem Parkfest über ihre Ferienerlebnisse austauschen. Die Idee kam gut an; der Termin des Festes wurde auf das Wochenende vom 15. bis 17. August 2025 festgelegt.
Der aktueller Plan sieht zudem vor, die anderen Vereine dazu zu motivieren, an der geplanten Veranstaltung mitzuwirken, um die große Bandbreite der Gonsenheimer Vereinsvielfalt präsentieren zu können. Diesbezüglich sollten den Vereinen die Chancen der Teilnahme verdeutlicht werden, betonte Scholl. Entsprechend der Teilnehmergröße werde der Umfang der Veranstaltung geplant. „Wenn´s nicht groß geht, müssen wir´s klein machen”, resümierte Aron. Der Samstag und Sonntag stehen im Fokus des Festes. Am Freitag startet das Fest eventuell mit einem Dämmerschoppen.
Das nächste Planungstreffen des Vereinsrings findet am Mittwoch, 27. November, um 19 Uhr in der AWO-Begegnungsstätte in der Pfarrer-Grimm-Straße statt.
Mandy Kramer