Start Kolumne November – Monat des Wandels

November – Monat des Wandels

Ekkehard Schenk

Der November zeigt sich oft als Übergangsphase: Die bunten Blätter verwandeln sich in einen erdigen Teppich, die Tage werden kürzer und die Nächte länger. Dieser Monat ist nicht nur melancholisch, sondern symbolisiert auch den Wandel in der Natur und in unserem Leben.
Wir verabschieden uns von der warmen Sonne und bereiten uns auf den Winter vor. Diese Zeit inspiriert uns, Veränderungen im eigenen Leben anzunehmen, innezuhalten und zu reflektieren: Was liegt hinter uns? Was möchten wir im neuen Jahr anders machen? Es ist der ideale Moment, alte Gewohnheiten abzulegen und neue Ziele zu setzen.
November ist zudem eine Zeit für gesellschaftlichen Wandel; in manchen Ländern finden Wahlen statt, und die Stimmen der Bürger werden laut. Hier spüren wir, dass unsere Stimmen zählen und einen Unterschied machen können. In einer unsicheren und oft gespaltenen Welt sollten wir uns für das einsetzen, was uns wichtig ist.
Wandel geschieht jedoch nicht immer schnell. Veränderungsprozesse können schmerzhaft sein und Widerstand hervorrufen. Die trüben Novembertage spiegeln diese Gefühlslage wider, bieten allerdings auch Raum für Wachstum und Vorbereitung auf das Licht des Winters. Wandel ist oft eine Mischung aus Verlust und Gewinn.
Wir sollten die Einfachheit und Schönheit der Kontemplation schätzen. Durch Reflexion können wir bessere Entscheidungen treffen und unserem inneren Kompass folgen. Die goldenen und roten Farbtöne der Natur lehren uns, dass selbst in der Vergänglichkeit Schönheit verborgen liegt.
Letztlich liegt es an uns, den November als Monat des Wandels zu bejahen und die Chancen zu nutzen, die er bietet. Lassen wir uns von der Natur inspirieren und gestalten wir unseren eigenen Wandel. Ich wünsche Ihnen einen nachdenklichen und inspirierenden November!

Herzlichst Ihr
Ekkehard Schenk
Verleger