MARIENBORN – Für Kurzzeitparkplätze auf der Wiese zwischen der Straßenbahnbrücke und der Straßenbrücke am Ortseingang von Marienborn hat sich der Ortsbeirat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig ausgesprochen. Dort sei ein wildes Parken vor einigen Jahren dadurch unterbunden worden, dass große Baumstämme als Begrenzung zu den Wirtschaftswegen entlang der Wiese abgelegt wurden. Das sollte wieder rückgängig gemacht und die Wiese mit offenen Rasensteinen so angelegt werden, dass dort offiziell geparkt werden kann. Das forderte die CDU in ihrem Antrag, den das Gremium mit leichter Änderung in Richtung Verwaltung durchwinkte. Die CDU hatte zunächst „Park & Ride“ Stellplätze präferiert, sah dann aber ein, dass Kurzzeitparkplätze für den Stadtteil sinnvoller wären.
Hier könnten Gäste des italienischen Restaurants eine Weile ihre Autos abstellen, aber auch Autofahrer, die mit ihrem Wagen nicht in die Stadt wollten, könnten diesen für einige Zeit dort stehen lassen. Auch sei ein kurzer Fußmarsch weiter zum Ärztezentrum am Gutenbergcenter so möglich. Zugleich würde das Kurzzeitparken verhindern, dass Dauerparker, die morgens in die Stadt wollen und erst abends zurückkehrten, oder Personen, die ihre Campingautos sicher abstellen wollen, dort die Plätze besetzt hielten.
David Nierhoff (Grüne) erklärte, die Grünfläche als Parkplatz sei bereits im Rahmen der Verkehrskommission angesprochen worden. „Eine Prüfung hat ergeben, die Grünfläche ist wichtiger“, sagte er. Ortsvorsteher Dr. Claudius Moseler (ÖDP) wusste in diesem Zusammenhang zu berichten, dass auch der Vorschlag, die „toten Flächen“ unter den Brücken als Parkplätze zu nutzen, ebenfalls nicht auf offene Ohren gestoßen sei. Für die derzeit mit Baumstämmen abgesperrte Fläche sah auch er eine bessere Alternative im Kurzzeitparken. „Einen Park & Ride-Parkplatz kann ich mir für unseren Bahnhof besser vorstellen.“ Auch der parteilose Konstantin Metz sprach sich für Park & Ride in Marienborn aus: „Das kann ein guter Anfang sein, um die Autos aus der Stadt fernzuhalten“, sagte er. Eben nur nicht am Borner Grund, dann könnte es laut Nierhoff zum erhöhten Durchgangsverkehr von Autofahrern kommen, die aus anderen Gemeinden bis an den Stadtrand vorfahren wollen.
Jetzt allerdings ging es einzig um die Fläche zwischen den Brücken – und hier stimmten alle dafür, dass die Verwaltung die Einrichtung eines Kurzzeitparkens dort überprüfen soll.
kga