Start Ingelheim Naturkatastrophen in Ingelheims Geschichte Mit „Geschichte am Mittag“ auf lokale Unglücke schauen

Naturkatastrophen in Ingelheims Geschichte Mit „Geschichte am Mittag“ auf lokale Unglücke schauen

Verwüstungen in Heidesheim im April 1876. Archivfoto: Peter Weiland

INGELHEIM – Erdbeben, Überflutungen oder Seuchen – häufig wird bei solchen Ereignissen von „Katastrophen biblischen Ausmaßes“ gesprochen. Diese Redewendung bezieht sich auf Geschichten des Alten und Neuen Testaments, in denen Gottes Zorn die Menschheit trifft. Die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse helfen solche zerstörerischen Phänomene besser zu verstehen.

Museumsmitarbeiterin Miriam Maslowski (M.A.) greift in ihrem Vortrag Beispiele aus der Bibel auf und verknüpft sie mit regionalen Naturkatastrophen. So führte das Rheinhochwasser in der Region häufig zu Seuchen. Ein schweres Unwetter im Jahr 1876 forderte Todesopfer und richtete großen Schaden in Heidesheim und Großwinternheim an. Doch die Menschheit hat immer Wege gefunden, solchen Unglücken zu begegnen – durch Maßnahmen wie die Rheinbegradigung oder die Entwicklung von Impfstoffen.

Der Vortrag „Geschichte am Mittag“ findet am Donnerstag, 20. Februar, um 14.30 Uhr im Museum bei der Kaiserpfalz in Ingelheim statt. Der Eintritt beträgt vier Euro und schließt eine Tasse Kaffee sowie eine süße Überraschung ein. Eine Anmeldung bis 18. Februar ist unter der Telefonnummer 06132 714-701 erforderlich, da die Plätze begrenzt sind.