Start Ingelheim Zwei bilderzählerische Positionen in Ingelheim

Zwei bilderzählerische Positionen in Ingelheim

In der Ausstellung ist unter anderen das Bild von Raimund Schemmel „Der Süsse Traum der kleinen Prinzessin“ zu sehen. Fotoquelle: Kunstverein Ingelheim

INGELHEIM – Menschen und Geschichten stehen im Mittelpunkt der neuen Ausstellung im Ingelheimer Kunstverein. Präsentiert werden Arbeiten von Raimund Schemmel und Thilo Weckmüller.

Zu den Künstlercharakteristika teilt der Verein mit: Schemmel widmet sich dem Menschen in all seinen Facetten. Seine Werke zeigen große und kleine Leute, als Porträtmalerei, Zeichnung, Skulptur oder gelegentlich als abstraktes Mixed-Media-Objekt. Die Darstellungen wirken ernst oder ironisch überspitzt und fordern die Betrachtenden zum Nachdenken heraus: Angst, Trauer, Freude oder eine Spur Verrücktheit – es geht um Menschen wie du und ich.

Ebenso ist Thilo Weckmüllers Werk „Unter Raubfischen“ in der Ausstellung präsent.
Fotoquelle: Kunstverein Ingelheim

Weckmüllers Ölgemälde dagegen sind erzählerisch angelegt. Die Titel eröffnen oft eine zusätzliche Bedeutungsebene, die sich nicht sofort erschließt. Seine Arbeiten sind keine Dekoration, sondern wollen gelesen und entschlüsselt werden. Inspiriert von der klassischen Malerei, in der Kunstwerke kulturelle Informationsträger ihrer Zeit waren, gibt er Figuren, Tieren und Dingen tiefere Bedeutungen. Mal kommen sie emblematisch, mal allegorisch daher. Auf diese Weise entstehen unerwartete Pointen, moralische Hinweise, erotische Anspielungen oder illustrierte Wortspiele. Die Ausstellung läuft vom 27. September bis 2. November 2025.

red

 

Infos zu den Öffnungszeiten:

Freitag 16 bis 18 Uhr

Samstag 10 bis 13 Uhr

Sonntag 14 bis 17 Uhr