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Von Bergwelten, Tulpen und Fröschen – MGV Heiterkeit verbreitet im Ratssaal gute Laune Vereine >>>MGV Heiterkeit überrascht beim Jahreskonzert das Publikum mit breitem Repertoire

„Mit leichtem Blut und frohem Singen“ unterhielten die Sänger der „Heiterkeit“ unter Leitung von Norbert Emig ihr Publikum. Foto: kga

GONSENHEIM – Der Name ist Programm: Denn wo die Sänger des Gonsenheimer MGV Heiterkeit 1884 auftreten, verbreiten sie gute Laune und fröhliche Stimmung. So auch jetzt wieder beim Konzert im historischen Rathaussaal, wo sie das Publikum mit strahlenden Gesichtern und einem gesungenen „Als Freunde sind wir hier, mit leichtem Blut und frohem Singen“ begrüßten. Zugleich sollte der Sonntagnachmittag im Oktober des gemischten Chores auch wieder ein Werben für die Musikbegeisterung und am Singen sein. Denn was einst als großer Männergesangverein gegründet wurde, kämpft heute um Mitgliederzahlen. 15 Sänger und Sängerinnen gruppierten sich im Halbkreis um den Flügel, an dem Chorleiter Norbert Emig saß. Der Eintritt war frei, um Spenden wurde gebeten.

Klavierstudent Jannik Wölfel (22) begeisterte mit Eigenkompositionen. Foto: kga

Der prunkvolle Ratssaal war schnell komplett Platz besetzt, eifrig wurden noch Stühle herbeigeschafft, denn stehen sollte natürlich niemand während des einstündigen Konzerts. Der Chor sang bekannte Lieder wie „La Montanara“ oder „Tulpen aus Amsterdam“ und „Marie, der letzte Tanz ist nur für dich“. Zum festen Bestandteil der Konzerte gehört auch der Student und Klaviervirtuose Jannik Wölfel, der von Frederic Chopin das „Cantabile“ in B-Dur spielte und das Publikum dann mit drei Eigenkompositionen, einem Walzer und drei Mazurken (aus Polen stammender Volkstanz), begeisterte.  Im Wechsel mit dem Chor traten in Soloparts auch noch Vereinsmitglied Volker Höfner und Alexander Swain mit Gesang und Gitarre auf. Höfner wurde nicht umsonst von Moderatorin Janine Kleinherz  als „der Elvis von Gonsenheim“ begrüßt. Seine Spezialität sind dessen Songs, von denen er zwei präsentierte: „It is no Secret“ und „Can’t help falling in Love“. Herzlichen Applaus bekam auch Swain, der sich selbst einen „verquasten begeisterten Abenteurer“ nannte, in die Gitarrenseiten griff und „Don Quixote“ von Gordon Lightfoot sowie „Old Man“ von Neil Young anstimmte.

Alexander Swain überzeugte mit einem Gitarrensolo. Foto: kga

Schon bei den Tulpen aus Amsterdam hatte das Publikum fröhlich zum Takt gewippt, beim „Sierra Madre del Sur“ summten dann viele die Melodie mit. Ehe Chor und Publikum gemeinsam noch zum Lied „Ein schöner Tag ward uns beschert“ Luft holten und nach der Melodie von „Amazing Grace“ gut gelaunt als großes Ensemble sangen, erheiterte die „Heiterkeit“ die Gäste noch mit einer jugoslawischen Volksweise, mit der „Hochzeit der Frösche“.  Getreu dem Motto „Singen macht Spaß, und mit uns ganz besonders“ forderte der Verein Interessierte auf, zu den Chorproben freitags abends in der Rektor-Forestier-Straße 2 vorbeizukommen.

 

kga