HARXHEIM – Die mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnete Schauspielerin Gesine Cukrowski kommt im kommenden Februar mit einer Lesung samt Gespräch ins Gemeindezentrum Harxheim. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe, die die Kulturfrauen der Verbandsgemeinde Bodenheim anbieten, liest die Autorin aus ihrem aktuellen Buch „Sorry Tarzan, ich rette mich selbst“ und diskutiert mit der Journalistin Steffi Radke über Sichtbarkeit und Stärke von Frauen.
Cukrowski steht seit Jahrzehnten für Film und Fernsehen vor der Kamera, unter anderem in der ZDF-Serie „Der letzte Zeuge“, in „Hotel Mondial“ und im „Tatort“. Außerdem ist sie regelmäßig auf Theaterbühnen in ganz Deutschland zu sehen. Als Buchautorin setzt sie sich inzwischen verstärkt mit Rollenbildern auseinander und engagiert sich gegen Altersdiskriminierung in der Filmbranche. Im Mittelpunkt steht dabei ein neues Bild von Frauen über fünfzig – sowohl auf der Leinwand als auch in der Gesellschaft.
Bereits 2023 hat Cukrowski die Initiative „let’s change the picture“ ins Leben gerufen, die sich für vielfältige und realistische Frauenfiguren einsetzt. Für ihr langjähriges frauen- und gleichstellungspolitisches Engagement erhielt sie das Bundesverdienstkreuz.
Bei der Veranstaltung in Harxheim wird die Schauspielerin Auszüge aus ihrem Buch lesen und im Gespräch mit Steffi Radke Einblicke in ihr künstlerisches Schaffen sowie in ihren Einsatz als Autorin und Aktivistin geben. Im Anschluss öffnet sich das Gespräch für das Publikum. Gemeinsam wird darüber diskutiert, wie Frauen sich gegenseitig stärken und zu einer veränderten öffentlichen Wahrnehmung beitragen können.
Als Vorbereitung auf das Treffen empfehlen die Organisatorinnen den Blick ins Fernsehprogramm: Am Abend vor der Veranstaltung ist Cukrowski in der SWR-Landesschau zu Gast. Die Lesung mit Gespräch beginnt am Donnerstag, 5. Februar 2026, um 19 Uhr im Gemeindezentrum Harxheim, Bahnhofstraße 38. Der Einlass ist ab 18 Uhr. Bei Brezeln und Getränken bleibt in Harxheim Raum für Austausch und Gespräche. Karten kosten 18 Euro und können per E-Mail an kartenreservierung@kulturfrauen.de oder telefonisch unter 0171 8188114 reserviert werden.
red
