Start Gesellschaft Erinnerungen an „Monte Schlampes“

Erinnerungen an „Monte Schlampes“

LERCHENBERG – „Wir haben das richtige Programm und die richtigen Leute.“  Natürlich machte beim Empfang zum 50. Geburtstag der Lerchenberger CDU im kleinen Bürgerhäuschen der Vorsitzende Hannsgeorg Schönig kurz vor der Wahl auch Werbung für seine Partei.

Bevor mit Sekt und Wein angestoßen wurde, nahm Schönig die zahlreich erschienen Gäste mit auf eine spannende Zeitreise. 50 Jahre CDU in Lerchenberg sind eben eng verbunden mit der Geschichte auch des Stadtteils. Als Gast ebenfalls anwesend waren  Ortsvorsteherin Sissi Westrich (SPD) sowie Kollegen des Ortsbeirats von FDP, Grüne und ÖDP.

Schönig kennt den Lerchenberg wie seine eigene Westentasche, denn als Fünfjähriger sei er 1968 mit seinen Eltern hierher gezogen. „Monte Schlampes“ sei der Lerchenberg damals noch despektierlich genannt worden, heute sei es ein wunderschöner Stadtteil. Und genau das soll er nach dem Willen der Partei auch bleiben. Schönig  erklärte, die Themen von damals seien auch die von heute. Noch, aber auch wieder:  Lärmschutz, gesellschaftliches Miteinander, Einkaufszentrum, Wohnqualität.

Im Mai 1969 sei es gewesen, als man in den Kellerräumen im Hause der Familie Bender mit „elf Herren und einer Dame“ die CDU-Ortsgruppe gründete. „Am Anfang ging es um Infrastruktur, Straßenbau, das Bürgerhaus und Einkaufszentrum, Schönig erinnerte sich noch gut an die „Rewe-Baracke“ an der Stelle, wo heute das Hotel steht.  Mittlerweile sei das Einkaufszentrum in die Jahre gekommen, hier bestehe Handlungsbedarf.

Eines der Hauptziele der CDU sei Anfang der 90er Jahre die Errichtung eines Altenheims an der Regerstraße gewesen. Diese Pläne seien durch die Idee des ehemaligen ZDF-Intendanten Stolte, einen Medienpark zu errichten, zunichte gemacht worden.  Hieran will die CDU aktuell wieder anknüpfen und sich heute wenigstens auch für den Bau von mehr seniorengerechten Wohnungen am Lerchenberg stark machen.

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