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Von Münster lernen

MAINZ – Mit der Bahn hatte sich eine elfköpfige Gruppe der Mainzer CDU mit der Deutschen Bahn auf den Weg ins westfälische Münster gemacht. Neben dem parteilosen OB-Kandidaten Nino Haase fuhren u.a. Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz sowie Ursula Groden-Kranich, Gerd Schreiner und die CDU-Vorsitzende Sabine Flegel mit. Mit Leihrädern ging es dann zum Empfang in den Friedenssaal des Rathauses, wo Münsters OB Markus Lewe (CDU) die Bildungsreisenden im historischen Friedenssaal erwartete. Es folgten Fachgespräche mit Dezernenten, Abteilungsleitern und Geschäftsführern zu den Themen Verkehrsplanung, Wohnbebauung auf ehemals militärischen Liegenschaften und aktive Wirtschaftsansiedlung.

Für den OB-Kandidaten Nino Haase waren das viele spannende Ansätze: „Die Parallelen zwischen den umgewandelten Kasernen in Münster und entsprechenden Arealen wie dem Heiligkreuzquartier oder der GFZ-Kaserne in Mainz sind groß – die Vorgehensweise aber leider komplett unterschiedlich: Münster zeigt, dass man mit frühzeitiger, intensiver Bürgerbeteiligung die Akzeptanz für alle innerstädtischen Objekte stärken und Rahmenbedingungen festlegen kann, die dann auch eine Realisierung ohne weitere Proteste ermöglicht.“ Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz zeigte sich hochinteressiert an der aktiven Wirtschaftsansiedlung, die in Münster betrieben wird: „Mich hat beeindruckt, mit welcher Konsequenz die Münsteraner hier vorgehen: Neue Unternehmen werden z.B. über Jahre hinweg begleitet. Vor allem aber werden ansässige Unternehmen beim Aus- und Umbau ihrer Aktivitäten zuvorkommend unterstützt. Dies ist auch möglich, weil die Wirtschaftsförderung in Münster personell, strukturell und finanziell sehr gut aufgestellt ist.“

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