Start Gesellschaft Anträge zügig abgearbeitet

Anträge zügig abgearbeitet

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MOMBACH – Im zweiten Anlauf hat es endlich geklappt: Die Ortsbeiratssitzung konnte erstmals als Videositzung über die Bühne gehen. Der erste Versuch Ende Januar war nach einigen Minuten gescheitert, weil weder Video- noch Telefonkonferenz funktionierten.

Allerdings hatten diesmal die Bürger nach einer knappen halben Stunde das Nachsehen, weil sich der Livestream nach einem kurzen Blackout nicht wieder starten ließ. Die Presse konnte allerdings telefonisch weiter zuhören.

Die Anträge waren schnell und einstimmig abgehandelt. So soll der Parkplatz in der Oberen Kreuzstraße ab sofort nicht mehr für Bauschutt benutzt und in einen verkehrstauglichen Zustand gebracht werden – nachdem die Straßenbauprojekte i nMombach weitgehend beendet sind. Außerdem wünscht sich der Ortsbeirat eine Beleuchtung des Wegs „Am Blauel“, der als Schulweg dient und im Winter mangels Lampen komplett dunkel ist. Zudem sollen „Am Fatzerbrünnchen“ an den Zugängen zum Mainzer Sand Abfalleiner aufgestellt werden.

Deutliche Kritik übte Michael Ziegler (FDP) an der Verwaltung, die ihre Pläne zur Umgestaltung der Oberen Kreuzstraße erst zwei Tage vor der letzten Ortsbeiratssitzung vorgelegt hatte – so dass allen Beteiligten die Zeit gefehlt habe, sich ausreichend gründlich damit zu beschäftigen. Bei der Umgestaltung sollen sämtliche Parkplätze einer Fahrradspur weichen, was bei den in der Sitzung anwesenden Bürgern für massiven Widerspruch gesorgt hatte (wir berichteten). „Das Vorgehen hatte die Anmutung, dass die Stadt das möglichst geräuschlos durchziehen wollte“, so Ziegler. Er wünschte sich einen Informationsabend für die Anwohner, bei dem die Pläne vorgestellt und sie ihre Bedenken anbringen können. Auch Karin Lieber (CDU) betonte: „Die Bürger haben das Recht, vorab zu informiert werden, damit man noch darüber reden kann. Bürgerbeteiligung ist etwas anderes“.

Letztlich zog Ziegler seinen Antrag jedoch zurück, da die städtischen Gremien den vorliegenden Plänen bereits zugestimmt haben. Die Anwohner sollen im Frühjahr von der Stadt Informationen über das Projekt bekommen, informierte Ortsvorsteher Christian Kanka (SPD).

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