Start Gesellschaft „Aus Grau wird Leben“ Klimaschutz >>>Schulhof des Otto-Schott-Gymnasiums begrünt und entsiegelt

„Aus Grau wird Leben“ Klimaschutz >>>Schulhof des Otto-Schott-Gymnasiums begrünt und entsiegelt

Über den neu gestalteten Schulhof freuen sich Dirk Kuchenbuch von der Garten- und Landschaftsbau Hüfner & Kuchenbuch GmbH, Daniel Gahr, Vorstandsvorsitzender der Mainzer Stadtwerke AG, Umweltdezernentin Janina Steinkrüger, Landschaftsarchitekt Klaus Bierbaum und Schulleiter Frank Fritzinger (v.l.). Foto: Mainzer Stadtwerke

GONSENHEIM – Eine weithin sichtbare Überraschung wartete zum Schulstart auf die Schülerinnen und Schüler des Otto-Schott-Gymnasiums: In den großen Ferien wurde die Gonsenheimer Schule im Rahmen des Programms „Aus Grau wird Leben“ der Mainzer Stiftung für Klimaschutz und Energieeffizienz umgestaltet. Unter anderem entsiegelten die Mitarbeitenden einer Mainzer Gartenbaufirma rund 1000 Quadratmeter Schulhoffläche und pflanzten 20 neue Bäume sowie zahlreiche Gehölze und Hecken neu. Die Mainzer Stiftung ist ein gemeinsames Projekt der Mainzer Stadtwerke AG und der Stadt Mainz. Der Stadtwerke-Vorstandsvorsitzende Daniel Gahr stellte gemeinsam mit der Mainzer Umweltdezernentin Janina Steinkrüger (Grüne) sowie dem Landschaftsarchitekten Klaus Bierbaum und Schulleiter Frank Fritzinger den Medien das Ergebnis der Umbauarbeiten vor.

Die Mainzer Stiftung für Klimaschutz und Energieeffizienz hatte 2021 eine Aktion für mehr Grün in der Stadt gestartet. Aus Mitteln der Stiftung werden im Rahmen des Projektes „Aus Grau wird Leben“ unter anderem Dach- und Fassadenbegrünungsprojekte finanziell unterstützt oder versiegelte Flächen bepflanzt. „Aus Grau wird Leben“ hielt 2022 erstmals auch auf den Mainzer Schulhöfen Einzug: Als Pilotprojekte hatte die Stiftung damals in den Sommerferien die Entsiegelung und Begrünung der Schulhöfe der Mombacher Pestalozzi-Grundschule und des Schloss-Gymnasiums realisiert, vergangenes Jahr erfolgte der Umbau der Pausenhöfe der Realschule plus auf dem Lerchenberg.

In Gonsenheim wurde nach den Entwürfen des Landschaftsarchitekten Klaus Bierbaum in den Sommerferien insgesamt fast 1000 Quadratmeter asphaltierte Schulhoffläche entsiegelt und durch wassergebundene Flächen oder wasserdurchlässige Kunststoff-Spielfelder ersetzt. Künftig spenden 20 zusätzliche Bäume den Schülerinnen und Schülern in den Pausen Schatten, 27 Solitärgehölze und 210 Heckenpflanzen wurden neu gepflanzt. Unter anderem drei neue Tischtennisplatten sorgen mit Beginn des neuen Schuljahres für mehr Spielmöglichkeiten im Pausenhof des Gymnasiums.

„Es ist bereits die vierte Mainzer Schule, die wir mit dem Programm ,Aus Grau wird Leben´ umgestalten konnten“, erklärt Daniel Gahr. „In Zeiten, in denen viel über fehlendes Grün im Stadtbild diskutiert wird, sind die Schulhof-Umgestaltungen so etwas wie Leuchtturmprojekte.“ Insgesamt wurden mehr als 70 Bäume sowie über 1500 Heckensträucher in den vier Schulen neu gepflanzt und mehr als 4000 Quadratmeter Asphaltflächen entsiegelt. Auch zahlreiche neue Spiel- und Sportmöglichkeiten wurden seit 2022 auf den Pausenhöfen der umgestalteten Schulen geschaffen. So sorgen unter anderem wasserdurchlässige Fußball- und Basketballplätze oder zusätzliche Tischtennisplatten für mehr Abwechslung.

„Die Mainzer Stiftung leistet mit dem Programm ,Aus Grau wird Leben’ nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz, in dem asphaltierte Flächen entsiegelt und zusätzliches Grün gepflanzt werden“, betont Umweltdezernentin Janina Steinkrüger.  „Durch die zusätzlichen Spielmöglichkeiten und neue attraktive begrünte Nischen wird auch die Aufenthaltsqualität für die Schülerinnen und Schüler in den Pausen erhöht.“ Das sieht auch Schulleiter Frank Fritzinger so: „Man hat beim Schulstart in den Pausen schon gesehen, dass viele  Schülerinnen und Schüler vom Ergebnis der Umbauarbeiten begeistert sind. Was hier im Rahmen des Programms ,Aus Grau wird Leben’ in den wenigen Wochen in den Sommerferien umgesetzt wurde, ist beeindruckend und kann hoffentlich auch auf weitere Schulen ausgeweitet werden.“

 

red