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Bezahlbarer Wohnraum als Herausforderung

INGELHEIM – Es war ein intensives Jahr, mit vielen Terminen und Gesprächen sowie vielen wichtigen Themen, die Dorothea Schäfer (CDU) als neue Landrätin mitentschieden und auf den Weg gebracht hat. Darauf wies die Politikerin in einem Pressegespräch anlässlich des Jahrestags ihrer Amtseinführung hin.
Die Entwurfsplanung für das neue Verwaltungsgebäude stehe kurz vor der Fertigstellung. Diese und weitere Themen, wie etwa die verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Kreisen Mainz-Bingen und Alzey-Worms sowie den Städten Mainz und Worms wurden mit Vertretern der lokalen Presse intensiv diskutiert.

Zum Punkt Personaleinsparung betonte sie: Die Stelleninhaber werden alle gebraucht. Anfragen der Bürger würden inzwischen mit Hilfe der E-Akten reibungslos gelöst. Ein neuer Schulentwicklungsplaner wurde gerade im Oktober neu eingestellt: Jan Christmann überprüft nun unter anderen bereits formulierte Elternwünsche aus den Kommunen, die Schule in Nieder-Olm platzt aus allen Nähten. Daher soll eine Realschule Plus in Nieder-Olm und in Heidesheim ein Gymnasium angesiedelt werden.
Zur Wohnraumanalyse erfolgen Gespräche mit den Bürgermeistern, führte Landrätin Schäfer weiter aus. Man müsse aber bedenken, dass die Entwicklung von Bauland immer zu Lasten der Natur gehe. In den hohen Preisen für Bauland im Kreis bestehe die Schwierigkeit, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.

Ein Verkehrskonzept soll erstellt werden, dass alle Verkehrsträger – Auto, Bus und Bahn – berücksichtigt, so Landrätin Schäfer weiter. Zum Ausbau oder der Einrichtung einer Busspur auf der Rheinhessenstraße müsse sich mit der Stadt Mainz abgestimmt werden. Für eine weitere Brücke müsse man sich wiederum mit Hessen abstimmen. Hierzu gebe es einen klaren Kreistagsbeschluss pro Machbarkeitsstudie. „Zusätzliche Rheinquerungen sind wichtig, der Fall Schiersteiner Brücke hat gezeigt, wie wichtig Ausweichmöglichkeiten für die Autofahrer sind.“

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Seit Februar 2015 bin ich als freie Journalistin bei Journal LOKAL tätig. Zuvor arbeitete ich nach meinem Informatikstudium viele Jahre als IT-Koordinatorin. Seit zwei Jahren bin ich als freie Journalistin im Deutschen Fachjournalistenverband (DFJV) akkreditiert. Die in vielerlei Hinsicht anspruchsvollen oder originellen lokalen Veranstaltungen motivieren mich bei Recherche und Verfassen meiner Artikel.