MAINZ – Sie waren Pioniere, Newcomer und Avantgardisten der 1950er Jahre und sorgten mit unkonventionellen Techniken für einen Wendepunkt in der Malerei hin zur Abstraktion: Die Quadriga-Künstler Karl Otto Götz, Otto Greis, Heinz Kreutz und Bernard Schultze – alle vier zugleich Initiatoren der deutschen informellen Malerei. Als Schlüsselbild gilt das Gemälde „Blauer Aufbruch“, das 1952 in der berühmten Ausstellung in der Zimmergalerie Franck in Frankfurt am Main von Otto Greis präsentiert wurde. Genau dieses Werk steht im Zentrum der Sonderausstellung Blauer Aufbruch informelle Malerei der Quadriga nach 1945 im Landesmuseum Mainz der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) vom 28. Oktober 2023 bis 4. Februar 2024.
Gezeigt werden u.a. Werke von Otto Greis, von dem das Landesmuseum Mainz umfangreiche Bestände besitzt, sowie Teile seines Nachlasses, den das Museum als Dauerleihgabe verwahrt. Erweitert werden diese zentralen Referenzpunkte durch zahlreiche Leihgaben aus nationalen Museen und bedeutenden Privatsammlungen.
red
 
            

