FINTHEN – Einer der Höhepunkte der Finther Fassenacht ist der „VR-Bank Mainz- Zug der Finther Lebensfreude”, welcher sich am Fastnachtssonntag ab 14.11 Uhr durch die Straßen des Stadtteils schlängelte. Der größte Mainzer Stadtteilumzug umfasste rund 70 Zugnummern sowie rund 40 Vereine, Kitas und Schulen. Groß und Klein erfreute sich an den originellen Kostümen, den imposant geschmückten Fastnachtswagen und der mitreißenden Guggemusik. Das bunt gemischte Wurfmaterial, bestehend aus Gutzje, Luftballons, Schokolade, Popcorn und mehr, bildete die Kirsche auf der Sahnehaube.
„Einen besonderen Dank möchte ich der Bürgerhaus Mainz GmbH und der Stadt Mainz aussprechen, ohne deren Förderung der Zug gar nicht mehr zu finanzieren wäre”, betonte Volker Conradi, Erster Vorsitzender des Finther Carneval-Vereins, in der aktuellen Zeitung des FCV. Darüber hinaus bedankt sich der gesamte Verein bei allen Sponsoren, die mit ihren Spenden zur Durchführung des Fastnachtsumzuges beigetragen haben.
Unter den Mitwirkenden des Zuges der Finther Lebensfreude waren Luise Bott, die erste Mainzer Kinderprinzessin mit Hofstab, die Finther Freiherrn und Freifrauen, die Finther Reservisten, die Gonsenheimer Kleppergarde, der Draiser Carneval Club sowie die Draiser Erdbeeren, die Finther Kita St. Martin, die Böhler Bürgerwehr, Germania 11, die Finther Landfrauen,die Peter-Härtling-Schule sowie der Verein „Schöneres Finthen“, um nur einige wenige zu nennen.
Der Finther Radfahrer Verein beeindruckte die zahlreich erschienenen Besucherinnen und Besucher mit imposanter Radakrobatik. Der Luftfahrtverein Mainz wartete gleich mit zwei selbst gebastelten Flugzeugen auf und sorgte damit für Staunen unter den Gästen. „Die Hipster” des Neustadt Carnevalvereins präsentierten sich in schicken rot-schwarz karierten Hemden; die Mitglieder der Guggemusik Kyburggeiser aus Winterthur trugen bunte mystische Masken. Die Finther Kappe zeigten sich in diesem Jahr mit dem Motto: „Das Gendern ist uns eine Qual, dem Finther Gickel ist´s egal. Er lässt sich gern reiten, ob von Mann oder Frau, selbst wenn «Es» entstand durch einen Umbau.”
Die teilnehmenden Landwirte postulierten: „Nur mit uns Bauern rollt der Zug!” „Dank Bauern gibt´s Weck, Worscht un Woi, an Fassenacht in Meenz am Rhoi. Sie fahren all, das ist der Hit, am Rosenmontag auch noch mit. Dafür ein Danke und Helau, es grüßt euch euer MCV!”, las man darüber hinaus auf vielen Plakaten entlang der Zugstrecke sowie auf den Fastnachtswagen.
Mandy Kramer
