Start Gesellschaft CDU fordert Bilanz zum Verkehrsversuch Zukünftige Maßnahmen müssen allen Bedürfnissen gerecht werden

CDU fordert Bilanz zum Verkehrsversuch Zukünftige Maßnahmen müssen allen Bedürfnissen gerecht werden

MAINZ – Der Verkehrsversuch im Regierungsviertel, bei dem ein Teil der Großen Bleiche gesperrt wurde, liegt nun schon einige Wochen zurück. Im Rahmen einer Bürgerbeteiligung sollte eine mögliche Umgestaltung des Areals diskutiert sowie ein Testlauf für die zukünftige Verkehrsführung durchgeführt werden. Jetzt fordert die CDU-Stadtratsfraktion die Verwaltung auf, Bilanz zu ziehen.

Der verkehrspolitische Sprecher der CDU Thomas Gerster erklärt den Verkehrsversuch für gescheitert. „Es ist offensichtlich, dass der Verkehrsversuch nicht die erhofften Resultate erzielt hat“, so Gerster. Weder Fahrradfahrer noch Anlieger hätten die Maßnahme positiv aufgenommen. Denn obwohl sie während der deutlich verkehrsärmeren Ferienzeit durchgeführt wurde, sei es zu starken Beschwerden der Anwohnerinnen und Anwohnern an den Ausweichrouten gekommen. Auch die ÖPNV-Führung sei auf wenig Gegenliebe bei den Nutzerinnen und Nutzern gestoßen, da der Busverkehr – entgegen der eigentlichen Planung – ebenfalls aus der Großen Bleiche verbannt wurde.

„Wir erwarten von der Verwaltung eine gründliche Analyse dieses Versuchs, um aus den gesammelten Erfahrungen zu lernen und bessere Lösungen für die Zukunft zu finden“, sagt Gerster. Deshalb müsse die Verwaltung eine ehrliche Bilanz ziehen und die richtigen Schlüsse daraus ziehen. „Das Regierungsviertel ist eine attraktive Gegend und kann ein Aushängeschild der Stadt werden, doch die Maßnahmen müssen sowohl den Bedürfnissen der Anwohnerinnen und Anwohnern als auch den Aspekten der Mobilität gerecht werden“, betont Gerster abschließend.

red

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