Start Mainz-Neustadt CDU kritisiert Entscheidung zur Hindenburgstraße

CDU kritisiert Entscheidung zur Hindenburgstraße

NEUSTADT – Die CDU Mainz übt scharfe Kritik an der Entscheidung der Stadtverwaltung, die Hindenburgstraße zu einer Fahrradstraße umzuwandeln. Es sei endlich Zeit für ein ganzheitliches Verkehrskonzept.

„Die Entscheidung, aus der Hindenburgstraße eine Fahrradstraße zu machen, zeugt von einer völlig planlosen Verkehrspolitik in Mainz“, kritisiert der Kreisvorsitzende der CDU Thomas Gerster. Es sei überhaupt nicht nachvollziehbar, dass die Stadt Mainz einen solchen Schritt gehe, obwohl noch immer darüber diskutiert werde, eine Straßenbahn durch diese Straße fahren zu lassen. Die Verwaltung nehme billigend in Kauf, dass durch diesen Irrsinn Radfahrerinnen und Radfahrer zu Schaden kommen.

„Es ist offensichtlich, dass Verkehrsdezernentin Janina Steinkrüger (Grüne) den motorisierten Individualverkehr in unserer Stadt systematisch benachteiligen will, aber hier geht es zulasten aller Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer“, so Gerster. Darüber hinaus sei es unmöglich, dass eine solche Maßnahme nicht im Verkehrsausschuss vorgestellt werde. „Die Verwaltung trifft verkehrspolitische Entscheidungen über die Köpfe der Menschen hinweg und verhindert einen sachlichen politischen Diskurs“, sagt Gerster. Er hoffe, dass sich das mit dem neuen Oberbürgermeister ändere.

Die CDU fordert deshalb mit Nachdruck die Erstellung eines ganzheitlichen Verkehrskonzepts, damit sich solche Blindflüge nicht wiederholen und zukünftig die Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer berücksichtigt werden.

Autor: red