MAINZ – Die CDU-Stadtratsfraktion Mainz zeigt sich irritiert über die Verzögerung beim Rückbau der kombinierten Bus- und Radspur auf der Rheinstraße. Der temporäre Verkehrsversuch sollte eigentlich am 15. August beendet werden, doch die Busspur ist immer noch eingezeichnet.
Thomas Gerster, der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Stadtratsfraktion Mainz, drängt darauf, dass die Busspur sofort zurückgebaut wird. „Der Verkehrsversuch hat zu einem heillosen Chaos und verunsicherten Verkehrsteilnehmern geführt“, so Gerster. Das Ergebnis des Experiments sei also mehr als ernüchternd und es müsse als gescheitert angesehen werden. „Mit einer besseren Kommunikation hätte das Verkehrsdezernat dem entgegenwirken können“, sagt Gerster. Er appelliert an die Verkehrsdezernentin Janina Steinkrüger (Grüne), die negativen Auswirkungen des Verkehrsversuchs ernsthaft zu untersuchen und daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen, denn eine Busspur auf der Rheinstraße sei keine gute Idee.
„Die Verkehrspolitik in Mainz soll auf der Grundlage von nachvollziehbaren Daten und sorgfältiger Planung gestaltet werden“, erklärt Gerster. Die Bürgerinnen und Bürger hätten ein Recht auf eine effiziente und verlässliche Verkehrsführung, anstelle von unüberlegten Experimenten.
red
