MAINZ – Kürzlich hat Oberbürgermeister Michael Ebling (SPD) den Vorschlag gemacht, zwischen Hechtsheim und Ebersheim, stadtauswärts links der Rheinhessenstraße, einen neuen Stadtteil zu entwickeln. Hierzu gab es in den vergangenen Tagen mehrere Nachfragen, zu denen sich Michael Ebling äußern will.
„Wohnen ist kein Luxusgut, Wohnen ist für mich ein Grundrecht. Als Oberbürgermeister will ich den Menschen die Sicherheit geben, dass Wohnen in Mainz bezahlbar wird. Dafür braucht es auch langfristige Perspektiven.“ Die erste Etappe, das gesetzte Ziel, 6500 neue Wohnungen bis 2020 zu bauen, habe man schon Ende letzten Jahres erreicht, zwei Jahre früher als geplant.
„Mittelfristig haben wir insbesondere mit dem Heiligkreuzviertel, der GFZ-Kaserne und der Frankenhöhe große Potentialflächen für weitere Wohnungen, die wir in den kommenden zehn Jahren nutzen werden, auch um immer mehr geförderten, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen“, so der OB weiter. „Doch wie soll es danach langfristig weitergehen? Wo soll zukünftig das Bauland herkommen?“ Daher der Vorschlag, auf einer großen Fläche zwischen Hechtsheim und Ebersheim, stadtauswärts links der Rheinhessenstraße, Wohnbebauung und damit einen neuen Stadtteil zu ermöglichen.
„Die Entwicklung eines neuen Stadtteils muss umfassend geprüft werden. Jede Bebauung hat Auswirkungen auf die Umwelt. Mein Vorstoß für einen neuen Stadtteil, der durch Straßenbahn, dem Anspruch eines Null-Emmissions-Quartiers und der Bebauung durch Baugemeinschaften und Baugenossenschaften Modellcharakter haben kann, entspricht unserem siedlungsstrukturellen Konzept mit den vorgesehenen Siedlungsachsen und Freiräumen – Stichwort Fingerprinzip.“