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Dem Meister steht die Welt offen

Die jahrgangsbesten Frauen und Männer erhielten im KUZ ihre „Wertpapiere des Handwerks“. Ihnen wurde eine Urkunde von Ministerin für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz Daniela Schmitt verliehen. Foto: Claudia Röhrich

MAINZ – 87 Jungmeister aus insgesamt 22 Berufen, legten im vergangenen Jahr ihre Meisterprüfung ab und nahmen anlässlich einer Feierstunde von der Handwerkskammer Rheinhessen im KUZ in Mainz ausgerichtet, ihre verdienten Meisterbriefe entgegen. Die Jahresbesten in der Prüfung erhielten neben dem begehrten Meisterbrief auch eine Extraauszeichnung in Form einer Urkunde. Die Politik setzt mit ihrem klaren ,Ja zum Meister‘ ein starkes Zeichen für mehr Qualität und Qualifizierung im Handwerk.“

Darüber hinaus unterstrichen die Redner die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung. Man darf nicht vergessen, dass eine gute Handwerksleistung oft mehrere Generationen glücklich macht. Also hieß es lebt und liebt euer Handwerk! Die Redner gaben den Jungmeistern abschließend mit auf den Weg, dass Ihnen die Welt des Handwerks offen stehen, sie ermutigen den Abschlussjahrgang, das Beste aus sich und dem Beruf zu machen.

Hans-Jörg Friese steht als Präsident der Handwerkskammer Rheinhessen vor und hielt die Meister in seiner Eröffnungsrede zur traditionellen Meisterfeier der Handwerkskammer mit Freude willkommen, beim würdigen Rahmen im Kulturzentrum. „87 von ihnen haben die Meisterprüfung abgelegt, sie können stolz auf ihre Leistungen sein.“ Er hieß Ministerin Daniela Schmitt (FDP) und Oberbürgermeister Nino Haase (parteilos) willkommen. „Es ist nicht üblich bei so einer Feier politisch zu werden“, aber hier vor Publikum wollte er den Konflikt mit den Fahr- und Unterbringungskosten für die Absolventen ansprechen. „Ich gratuliere ihnen zu ihren Urkunden“, sprach der OB.

600 Stunden drauf zur Meisterprüfung, dann wurden die Erfolgreichsten Jungmeister Betriebswirte. Fabian Hammer ist so einer und hat sogar mit seiner Note 1.4 den Sonderpreis erreicht, den Dr. Loht ihm überreichte.

Autor: Claudia Röhrich