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Der Gonsenheimer Pilgerpfad war ein voller Erfolg Ökumene >>>3. Nacht der offenen Kirchen in Gonsenheim lockte viele Besucher an

In der Kreuzkirche konnten tänzerisch-meditative Erfahrungen gesammelt werden. Foto: Elke Fauck

GONSENHEIM – Zum dritten Mal lockte die Ökumenische Nacht der offenen Kirchen Besucher aus nah und fern auf den „Gonsenheimer Pilgerpfad“, wo der Ökumenische Arbeitskreis in fünf Kirchen zur „Nacht der offenen Kirchen“ einlud.

Zu jeder vollen Stunde bot eine der fünf beteiligten Kirchen ein circa 25-minütiges Programm an. Im Anschluss daran konnten sich die Besucher mit einem kleinen Imbiss und einem Getränk stärken, um den Weg zum nächsten Programmpunkt fortzusetzen. Obwohl es jederzeit möglich war, die Tour abzubrechen oder nur einzelne Segmente anzusteuern, entschieden sich die meisten der Besucherinnen und Besucher für das komplette Programm.

In St. Petrus Canisius drehte sich alles um „Pilger der Hoffnung“. Diakon Joachim Keßler hielt die Andacht. Nach einer gesanglichen Einlage wurde Gemeinde eingeladen, sich zum Thema „Was gibt Hoffnung auch in einer schwierigen Situation?“ und „Wie gebe ich diese Hoffnung weiter?“ Gedanken zu machen. Nach einem Moment der Stille und Reflexion hatte jeder die Gelegenheit, seine Gedanken hierzu in Zweier- und Dreier-Gruppen zu erörtern und die entsprechenden Sichten auszutauschen.

Die Band der FeG spielt alte Klassiker neu vertont. Foto: Elke Fauck

Die Kreuzkirche der Evangelisch-Freikirchlichen Baptistengemeinde setzte auf ein Angebot mit Bewegung und Tanz. Roland Bednarz vom Ökumenischen Arbeitskreis Mainz-Gonsenheim lud zu diversen meditativen Tänzen ein. Ob einfache Lockerungsbewegungen oder zu zweit, teilweise mit Partner mit geschlossenen Augen, es waren tolle Übungen mit vielseitigem Ziel.

„Alte Klassiker neu vertont“ hieß es bei der Freien evangelischen Gemeinde (FeG). Die Gemeindeband begeisterte mit überarbeiteten Kirchenchorälen und motivierte das Auditorium zum Mitsingen.

Ein Andacht und viel Musik zum Mitsingen erklang im Evangelischen Gemeindehaus. Die von Pfarrer Andreas Nose gestaltete Andacht wurde nicht von der Orgel, sondern von Andreas Nose auf der Gitarre und von seiner Kollegin Anne-Bärbel Ruf-Körver auf der Geige begleitet. Eine stimmungsvolle Andacht mit guter Musik.

Pfarrerin Anne-Bärbel Ruf-Körver und Pfarrer Andreas Nose gestalteten die Andacht im evangelischen Gemeindehaus musikalisch. Foto: Elke Fauck

Die letzte Pilgerstation war St. Stephan, bei den Gonsenheimern auch als „Rheinhessendom“ bekannt. Das größte Gonsenheimer Sakralgebäude zeigte passend zum Motto  „Da berühren sich Himmel und Erde“ eine wundervolle Lichtinstallation. Die Andacht, Kurzgeschichte zu Himmel und Erde, sowie die darauf abgestimmten Saxofon-Klänge sorgten zusammen mit der Lichtinstallation und dem Abendgebet für einen ruhigen meditativen Ausklang.

 

Elke Fauck