Start Gesellschaft Der schlaue Fuchs mit der roten Karte Präventionsmaterialien gegen Kriminalität in Ingelheim

Der schlaue Fuchs mit der roten Karte Präventionsmaterialien gegen Kriminalität in Ingelheim

Stefan Hopp spielt einen Ganoven: Szene aus einem Sketch des Kriminalpräventiven Arbeitskreises der Stadt Ingelheim zum Motto „Halunken-Spelunke". Foto: Gregor Starosczyk-Gerlach

INGELHEIM – Der Kriminalpräventive Arbeitskreis (AK) der Stadt Ingelheim setzt sich seit 25 Jahren dafür ein, das Bewusstsein für vorbeugendes Verhalten zu stärken und die Bevölkerung vor kriminellen Gefahren zu schützen. „Aufmerksamkeit und ein gesundes Maß an Misstrauen sind oft ausreichend, um sich wirksam zu schützen“, betont AK-Sprecher Helmut Rüster.

Um die Ingelheimer Bürger noch besser zu unterstützen, hat der AK zwei handliche Präventionsmaterialien entwickelt: die Broschüre „Ganoven die Rote Karte zeigen“ und einen Telefon-Aufsteller. Beide bieten prägnante Tipps zum Schutz vor den immer raffinierteren Methoden von Telefonbetrügern. Eine Besonderheit der Materialien ist die Illustration des „Schlauen Fuchses“, der symbolisch Ganoven die Rote Karte zeigt. Diese Figur, entworfen vom Mainzer Karikaturisten Klaus Wilinski, dient nicht nur der Wiedererkennung, sondern auch als Identifikationsmerkmal.

Aufsteller als Warnschild und Abwehrhilfe bei Telefonbetrügereien.
Foto: privat

„Textlastige und umfangreiche Materialien verfehlen oft ihre Wirkung“, erklärt Rüster. Deshalb konzentrieren sich die neuen Präventionshilfen auf die wesentlichen Informationen, um die regelmäßige Verinnerlichung von Schutzmaßnahmen zu fördern. Die Broschüre im handlichen Format, das an Pixi-Bücher erinnert, bietet auf 16 Seiten kurze Vorbeugungstipps zu Einbruch, Haustürgeschäften, Trickdiebstahl und Telefonbetrug. Zudem gibt sie Hinweise zu sicherem Verhalten im öffentlichen Raum und Zivilcourage. Ergänzt werden die Informationen durch Notrufnummern und nützliche Links zu Sicherheitsseiten im Internet. Das kompakte Format erlaubt einen schnellen Zugriff auf die wichtigsten Hinweise.

Die Präventionsmaterialien sind bei der Stadtverwaltung, in Bürgerhäusern, sozialen und kirchlichen Einrichtungen sowie in zahlreichen Geschäften in Ingelheim erhältlich.

Der AK will jedoch mehr als nur Sicherheitstipps vermitteln. „Unser Ziel ist es, das Bewusstsein für mögliche Bedrohungen zu schärfen und das Vertrauen in die eigene Handlungsfähigkeit zu stärken“, erläutert Rüster. In Dialogen, Rollenspielen und Sketchen zeigen die ehrenamtlichen Mitarbeiter, wie man in schwierigen Situationen selbstbewusst und besonnen reagieren kann.

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