DRAIS – An Christi Himmelfahrt hatte die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Drais zum „Tag der Feuerwehr“ ans Feuerwehrgerätehaus eingeladen. Den Frühschoppen gestaltete die Musikvereinigung Saulheim. Fürs leibliche Wohl war bestens gesorgt mit Bratwurst, Schwenk- und Spießbraten, Fassbier, Weinen und alkoholfreien Getränken. Am Nachmittag bot die Feuerwehr selbst gebackenen Kuchen und Kaffee an. Ganztags übte sich die Jugendfeuerwehr am Verkauf von warmen Waffeln. Die Schauübung der Jugendfeuerwehr war sehr spannend, danach erfolgte die Vorstellung CBRN-Erkunder. Zwei Auftritte schlossen sich an: der des Trommlercorps und der des Jugendorchesters. Den musikalischen Dämmerschoppen mit der Draiser Feuerwehrkapelle gestaltete Dirigent Jürgen Haller, am späten Abend erwartete die Besucher eine Sektbar.
Wehrführer Steffen Molitor grüßte zunächst die Saulheimer Musikvereinigung und die beiden stellvertretenden Ortsvorsteher Joachim Kleintitschen (CDU) und Dr. Jürgen Witt (FDP). Dr. Witt dankte den vielen Helfern. Auch die Lerchenberger Ortsvorsteherin Sissi Westrich (SPD) war nach Drais gekommen. Schließlich gehört der Lerchenberg zum Löschgebiet der Draiser Wehr. Oberbürgermeister Nino Haase (parteilos) bedankte sich in seiner Funktion als Brandschutzdezernent bei der Wehr für die professionelle ehrenamtliche Arbeit. Ebenso erinnerte er an den Tod des langjährigen Draiser Ortsvorstehers Norbert Solbach (CDU) und dankte den beiden Stellvertretern. In der gesamten Stadt arbeiten Politik und Feuerwehr eng zusammen. Die Bänke waren gut belegt mit fröhlich feiernden Menschen. Für ausreichend Nachschub an Getränken sorgten fleißige Helfer.
Bei der Schauübung der Jugendfeuerwehr gab es ein neues Löschobjekt: das Gelände rund um Edeka. Die Besucher konnten sich ein Bild von der Leistungsfähigkeit der ehrenamtlichen Jugendfeuerwehrleute und ihres Ausbilders Benjamin Clausing machen. Mit sechs Löschschläuchen versuchten diese, das Gebäude zu retten, damit Edeka Matthes weiterhin die Kunden versorgen kann.
Oberhalb am Gerätehaus stellte die Feuerwehr all ihre Fahrzeuge vor. Ein weiteres Fahrzeug wurde am Nachmittag erklärt: der CBRN-Erkunder. Dieser war voriges Jahr nach einem Einsatz in Alzey in der Werkstatt. Nun konnten sämtliche Feuerwehrfahrzeuge in Augenschein genommen werden, was besonders bei den Kindern gut ankam. In den Mittagsstunden kamen die befreundeten Wehren aus Marienborn, Finthen und Mainz vorbei. Der Donnerstag war eher ein Familientag mit Spiel und Spaß für die Kinder mit heißen Waffeln der Jugendfeuerwehr, Eis und zwei Hüpfburgen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Feuerwehrtag ein informatives Fest war, bei dem für Groß und Klein viel geboten wurde.
Claudia Röhrich
