Start Gesellschaft Die Praxistauglichkeit getestet

Die Praxistauglichkeit getestet

MAINZ – Über 20 Redner erwarteten die rund 500 Besucher der „World of eMobility“ mit Schwerpunkt auf E-Nutzfahrzeugen in der Rheingoldhalle. Bei ihnen handelte es sich um hochrangige Vertreter aus der Politik, wie die drei genannten, aber auch Umweltministerin Ulrike Höfken, sowie Vertreter von Verbänden wie Günter Jertz (IHK Rheinhessen), Hans-Jörg Friese (Handwerkskammer Rheinhessen) oder Wolfgang Bühring (Verband Kommunaler Unternehmen).

Autonomes Fahren wurde in vielen Vorträgen immer wieder thematisiert. „Das Projekt Emma in Mainz halten wir für vielversprechend und beobachten es sehr genau“, so Frank Dinter, Prokurist der EWR AG, „die Erkenntnisse eröffnen vielleicht auch für Rheinhessen und Worms neue Optionen.“ Auf begrenzten und klar definierten Strecken ist autonomes Fahren bisher erlaubt und möglich, etwa auf Feldern oder – wie bei Emma – auf definierten Strecken. Vorschrift in jedem Fall: Ein Mensch muss an Bord sein, der notfalls eingreifen kann.

Die angebotenen Fahrzeuge stießen auf großes Interesse. Handwerker und Kommunalvertreter begutachteten elektrobetriebene Lastenfahrräder, Transporter und Pkw. Die meisten davon sind unterschiedlich konfigurierbar. Wer außerdem einen Kipper, Roller oder Kastenwagen Probe gefahren war, hätte ihn am liebsten gleich mitgenommen. „Doch wir haben die Messe nicht veranstaltet, um hier E-Nutzfahrzeuge zu verkaufen“, betonte Daniel Gahr, Vorstandsvorsitzender der Mainzer Stadtwerke AG.

Viele Rednerinnen und Redner betonten die Praxistauglichkeit der E-Nutzfahrzeuge. So berichtet Hans-Dieter Gugumus, dass in den Entsorgungsbetrieben Worms wochenlang ein StreetScooter getestet wurde: „Das Anforderungsprofil lag bei uns bei viel Stopp-and-Go und unter 70 Kilometern täglich. Der StreetScooter hat das locker hinbekommen.“

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