BISCHOFSHEIM – Die Gemeinde Bischofsheim baut die öffentliche Ladeinfrastruktur für Elektroautos in der Kommune aus. Gemeinsam mit dem Überlandwerk Groß-Gerau GmbH (ÜWG) wurden elf Ladesäulen und damit 22 Ladepunkten in Betrieb genommen.
Bürgermeisterin Lisa Gößwein sagt dazu: „Es ist gut, dass Bischofsheim einen Beitrag zur Mobilitätswende leistet und Lademöglichkeiten für E-Autos vorhält. Die Ladesäulen sind über die ganze Gemeinde verteilt. Damit wollen wir vielen Menschen das Laden an öffentlichen Säulen ermöglichen.“
Nachdem im Jahr 2018 die erste Ladesäule auf dem Parkplatz in der Weisenauer Gasse in Betrieb gegangen ist, folgen nun elf weitere Standorte: am Bürgerhaus „Im Attich 3“, Hessenring 29, Schulstraße 13 bis 15 auf dem Rathausparkplatz, Parkplatz Schulstraße/Schillerstraße, Platanenstraße 28 bis 34, Parkplatz Berliner Straße, Parkplatz Marienplatz Hochheimer Straße/Gartenstraße, Ginsheimer Landstraße 13a, Parkplatz Ulmenstraße sowie zwei Ladesäulen am P&R Parkplatz.
Alle Ladesäulen sind öffentlich zugänglich. Es können über die gängigen Typ2-Stecker mit einer Leistung von maximal 22 Kilowatt jeweils zwei Elektrofahrzeuge gleichzeitig geladen werden. Der Ladevorgang ist per App oder Ladekarte möglich.
Die Ladesäule am Bürgerhaus wurde von der ÜWG gesponsort. Sie soll außerdem in ein Forschungsprojekt integriert werden. Hierbei soll untersucht werden, inwieweit der von der Photovoltaik-Anlage erzeugte Strom auf dem Dach des Bürgerhauses über einen Speicher für Ladesäulen genutzt werden kann. „Als Energieversorger vor Ort ist uns der Ausbau der Ladeinfrastruktur in der Region, gemeinsam mit den Kommunen, ein wichtiges Anliegen. Mit dem Forschungsprojekt möchten wir die Energiewende vorantreiben und weitere Möglichkeiten schaffen, den durch Photovoltaik-Anlagen zwischengespeicherten Strom sinnvoll zu nutzen“, sagt Rene Pfänder, Vertriebsmanager der ÜWG. Die Ladesäule vor dem Bürgerhaus kann – trotz Forschungsarbeiten – uneingeschränkt genutzt werden.
Verena Kastrup
Gemeinde Bischofsheim