NACKENHEIM – Seit vielen Jahren gibt es in Nackenheim Idee, das alte Gemäuer in den Nackenheimer Weinbergen, genannt „Alte Mistkaut“, an die Stromversorgung anzuschließen. Achim Ramler, Vorsitzender des Heimat- und Kulturverein (HKV), vormals Heimat und Verkehrsverein, zeigt sich aktuell dankbar und zufrieden und teilt mit: „Wir sind auf einem guten Weg, aber leider noch nicht ganz am Ziel“. Der Hintergrund für die Mitteilung, die der HKV vor Kurzem herausgebracht hat, ist der Zuspruch der Öffentlichkeit für das Projekt. Der Verein, berichtet der Vereinschef, habe in der Vergangenheit „mehrere Anträge geschrieben, Förderungen beantragt, Mittel und Wege gesucht, um dieses Stück Nackenheimer Kulturgut für die Vereine und die Öffentlichkeit besser nutzbar zu machen“.
Nun sei „endlich Licht am Ende des Tunnels zu sehen“. „Die Genehmigungen sind erteilt und die Nackenheimer Bürgerschaft spendet, um die Finanzierung sicherzustellen.“ Neben vielen Spenden – auch von Betrieben – habe es beispielsweise eine Zuwendung vom HKV-Ausschuss für „Ortsverschönerung und Tourismus“ von rund 2.500 Euro gegeben. Auch die Ortsgemeinde Nackenheim fördere das Projekt. Aus diesem Grund wolle sich der Vereinsvorstand laut Ramler, „herzlich bei allen Privatpersonen bedanken, die über die Plattform ,Heimathelden suchen Glücksbringer‘ der Volksbank oder direkt an den Verein gerichtet, eine Spende geleistet haben“. Das Ziel des Projekts ist es, in der „Alten Mistkaut“, die einen einmaligen Blick auf den Rhein bietet, gemeinnützige oder kulturelle Veranstaltungen, Weinproben oder andere Events anzubieten. „Ohne Strom waren sie bisher schwer umsetzbar. Wir freuen uns daher weiter über jede Spende für den Ausbau der Stromversorgung.“
red
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