Start Familie Federt auch den Spendeneinbruch ab

Federt auch den Spendeneinbruch ab

MAINZ – Es herrschte eine ganz besondere Stimmung beim Treffen des Rotary-Clubs Mainz-Rheinhessen, als solche Treffen vor der Corona-Krise noch möglich waren. Irene und Gisbert Heppel durften den Verein Trauernde Eltern & Kinder Rhein-Main und die konkreten Trauerangebote vorstellen.

Unzählige Fragen der Club-Mitglieder zeigten die große Anteilnahme an der schwierigen Thematik: Wenn Eltern ein Kind verlieren. Matthias Neubert, Präsident der Rotarier, hob die überzeugende Darstellung der Heppels hervor und war tief berührt vom Engagement. Besonders angetan zeigten sich viele Teilnehmer des Abends, dass Trauernde Eltern & Kinder Rhein-Main e.V. nicht nur Trauerbegleitung in den eigenen Räumen anbietet, sondern auch in Kindergärten, Schulen oder zu Unternehmen geht, um dort Erzieherinnen, Lehrer und Führungskräfte über den Umgang mit Trauer zu informieren.

Nun haben sich die Rotarier entschlossen, die wichtige Arbeit des ehrenamtlich geführten Vereins mit seinen hochqualifizierten Trauerbegleiterinnen zu unterstützen. Neben der Einzel-Trauerbegleitung bietet der Verein, insbesondere trauernden Eltern, Einzel- bzw. Paargespräche an. Unterschiedliche Gruppenangebote sowie Seminare ergänzen das Angebot.

Die Spende in Höhe von 3500 Euro kommt für den Mainzer Verein, der im gesamten Rhein-Main-Gebiet Trauerbegleitung anbietet, gerade richtig, da die Spenden seit Beginn der Corona-Krise eingebrochen sind. Mit Hilfe der Rotarier werden damit weiterhin Trauerbegleitung ermöglicht.

Mit einem Teil der Spende ist die Finanzierung eines geplanten Familien-Wochenendes für trauernde Familien sichergestellt, das unter den mittlerweile geltenden Auflagen in der Corona-Krise umsetzbar ist und den Trauernden wichtige Zeit schenkt für ihre Trauer.

Nicht nur die Spendenhöhe überraschte die Verantwortlichen des Mainzer Vereins bei der Scheckübergabe in der Geschäftsstelle, die Matthias Neubert unter Wahrung der Abstandsregeln besuchte. Dabei kündigte er zur Überraschung der Vereinsvorsitzenden Nicole Sieben an, dass die Rotarier die Trauerarbeit auch in den kommenden Jahren unterstützen möchten.

Der Verein ist Mitglied im Bundesverband Verwaiste Eltern und trauernde Geschwister in Deutschland e.V. (www.veid.de) und in dieser Funktion als Regionalstelle tätig.

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