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Feuerwehrkapelle bringt Festtagsstimmung in den Rheinhessendom Konzert >>>Traditionelles Adventskonzert in St. Stephan war erneut ein Erfolg

Das Blasorchester der Freiwilligen Feuerwehr Gonsenheim nach dem brillantem Adventskonzert unter der Leitung von Nico Leikam. Foto: Elke Fauck

GONSENHEIM – Wenn das Blasorchester der Freiwilligen Feuerwehr Gonsenheim weihnachtliche Weisen durch St. Stephan, den Einheimischen besser als „Rheinhessendom“ bekannt, klingen lässt, deutet das darauf hin, dass am Adventskranz drei Kerzen brennen. So war es auch in dieser Adventszeit.

Pavel Staneks „Amen“ stimmte das Auditorium auf die besinnliche Zeit ein. Bevor die Wintersportler beim Lauschen von „Winterland“ von ihrem Hobby träumen konnten, begann Moderator Thomas Lehr den Anfang der „Schneeflockenzeit“ von Christine Sinnwell-Backes zu lesen. Die Weihnachtsgeschichte, die anhand einer Schneeflocke die Bedeutung der Zeit und Vergänglichkeit des Lebens kindgerecht darstellt, zog sich hervorragend zwischen die Melodien und endete vor der Zugabe, Georg Friedrich Händels „Tochter Zion“.

Die „Seagate Ouverture“ von James Swearingen vermittelte zwar eher Aufbruchstimmung als Besinnlichkeit, ist aber ein herrliches Musikerlebnis und eine tolle Leistung des Blasorchesters. „Last Rose of Summer“ aus der Oper „Martha“ von Friedrich von Flotow ist ein Gedicht des irischen Poeten Thomas Moore. Von hier aus ging die musikalische Reise mit einer Komposition von Markus Götz in den Schwarzwald mit „Silva Nigra“.

Ludwig von Beethovens „Ode to Joy“ („Ode an die Freude“) aus der Neunten Sinfonie ist immer wieder ein festliches Highlight und die Ballade „Tausend Stern“ von Manfred Hirtenlehner gab anschließend Raum zum Träumen, während „A Christmas Carol Fantasy“ eher ein internationales Weihnachtslieder-Medley darstellt.  Auch wenn es ursprünglich als Dudelsack-Melodie komponiert wurde, so klang „Highland Cathedral“ im Rheinhessendom aus deutschen Blasinstrumenten unter der musikalischen Leitung von Nico Leikam hervorragend.

Auch die Schneeflockenzeit hat inzwischen ein gutes Ende gefunden und drei Generationen aus der Geschichte waren sich über die  Einmaligkeit eines Tages und die Kostbarkeit der Zeit einig und erkannten somit den wertvollsten Wunsch: Zeit.

 

Elke Fauck