MAINZ – Die Mainzer Aufbaugesellschaft mbH (MAG) präsentiert im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020 ein Plus von 285.000 Euro, das als Genussrechts-Ausschüttung komplett ausgezahlt wird. „Wir hatten im MAG-Konzern wie viele andere Unternehmen auch einige größere Herausforderungen in der Corona-Krise zu meistern und freuen uns, dass wir das Jahr 2020 nach Ausschüttung des Genussrechts an die Stadt Mainz mit einer schwarzen Null abschließen konnten“, berichtet der kaufmännische Geschäftsführer Nils Teske auf der Bilanzpressekonferenz.
Bei einer Bilanzsumme von 111 Millionen Euro beträgt die Eigenkapitalquote des MAG-Konzerns 31,1 Prozent. Größter Verlustposten des MAG-Konzerns war die Tochtergesellschaft PMG Parken in Mainz GmbH, die in 2020 am stärksten von Corona betroffen war und alleine 3 Millionen Euro weniger Umsatz erwirtschaften konnte.
Der Geschäftsverlauf der MAG war stark geprägt von den typischen Schwankungen für Projektentwickler. Zahlreiche Projekte befanden sich in 2020 überwiegend in der Bauphase, wie beispielsweise „Wohnen am Hartenbergpark“. Weitere im Bau befindlichen Projekte sind der Innovationspark Kisselberg oder die Quartiersentwicklung „immergrün“ in Bretzenheim.
Für die kommenden Jahre rechnet die MAG-Geschäftsführung wieder mit positiven Ergebnissen, zumal eine Reihe von angelaufenen Immobilienprojekten in den Jahren 2021 bis 2023 fertig gestellt werden. Auch die Entwicklung der Gesamtbranche ist positiv. Die Prognosen für das angelaufene Jahr 2021 sehen die PMG Parken in Mainz GmbH nach wie vor in einem schwierigen Umfeld.
Neben den positiven Finanzbeiträgen für den städtischen Haushalt profitiert auch das regionale Handwerk von den Erfolgen der MAG mit einer jährlichen Wertschöpfung in zweistelliger Millionenhöhe.