Monatelange Hitze, extreme Trockenheit – und das ohne Pause. Für Gartenfreunde war der Rekordsommer 2018 eine echte Herausforderung, für die Pflanzenwelt eine Strapaze. Besonders der Rasen hatte unter der gnadenlos vom Himmel brennenden Sonne zu leiden. Statt leuchtendem Grün breitete sich vielerorts braune Steppe aus. Die Folgen sind in manchen Gärten noch deutlich zu sehen: Lücken in der Rasenfläche, Moos statt Rasenpflanzen, strapazierter Boden. Gartenbesitzer stehen deshalb aktuell vor zwei Fragen: Wie kommt mein Rasen wieder auf die Beine? Und wie kann ich ihn vor einer neuen Hitzeperiode schützen? Antworten gibt es bei den Gartenexperten am Lesertelefon – rechtzeitig zu Beginn der Gartensaison.
Alles eine Frage der richtigen Grundlage
Ob der Rasen sattgrün und gesund wird oder nur kümmerlich und lückenhaft wächst, hängt vor allem von der Bodenqualität ab. Diese wiederum ist das Ergebnis mehrerer Faktoren, die optimal aufeinander abgestimmt sein müssen: Ist der Boden zu „sauer“? Kann er ausreichend Wasser speichern und abgeben? Stellt er genügend Nährstoffe bereit, damit sich die Rasenpflanzen gegen Unkraut und Moos durchsetzen können? Aufschluss über den Zustand des Bodens kann eine pH-Wert-Messung oder eine Bodenanalyse geben. Auf dieser Grundlage lassen sich Maßnahmen wie Kalken, Nachsaat, Düngen oder das Ausbringen eines Bodenaktivators sicher planen. Denn der entscheidende Teil eines gesunden Rasenwachstums spielt sich unter der Oberfläche ab: Starke Wurzeln und eine möglichst große Wurzeloberfläche sind weitaus wichtiger als schnell in die Höhe sprießende Rasenpflanzen, denen vor allem bei Trockenheit schnell die Puste ausgeht.
Pflege mit Augenmaß – und passendem Gerät
Ein gesunder Rasen ist nicht zuletzt das Resultat einer angemessenen, regelmäßigen Pflege. Und dazu braucht es gar nicht so viel: Wässern und mähen sowie der bedarfsgerechte Einsatz von Dünger und Bodenverbesserer reichen aus, um jeden Rasen gesund auch durch einen heißen und trockenen Sommer zu bringen. Organische Dünger stärken den Rasen, ohne dass er in die Höhe schießt; spezielle Bodenaktivatoren sorgen dafür, dass der Boden mehr Wasser speichern und abgeben kann. Damit diese Substanzen ihre Wirkung entfalten können, müssen sie jedoch exakt dosiert und möglichst gleichmäßig verteilt werden. Zum Gerätepark sollten deshalb neben einem guten Rasenmäher auch ein Düngemischgerät und ein Streugerät gehören, das verschiedene Sorten Streugut präzise ausbringen kann. Wie intensiv und häufig die Rasenpflege erfolgen sollte, richtet sich nach Bodenbeschaffenheit, Sonneneinstrahlung und Nutzungsintensität.
Expertentipps von Gartenprofis
Mein Boden braucht viel Wasser – was kann ich tun, damit er mehr davon speichert? Was kann ich gegen Moos im Rasen unternehmen? Wann soll ich am besten düngen – und mit welchem Dünger? Kalken, düngen, vertikutieren – was mache ich in welcher Reihenfolge? Muss ich beim Einsatz eines Mähroboters etwas beachten? Wie oft soll ich mähen? Wie funktioniert ein Bodenverbesserer? Was schützt meinen Rasen vor Hitzeschäden?
Wie Ihr Rasen fit für den Sommer wird, erfahren Sie bei den Gartenprofis am Lesertelefon:
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