FLÖRSHEIM-WEILBACH – Jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit veranstaltet das Varisano Klinikum Höchst ein kleines Chorkonzert.
Bereits Mitte des Jahres erhielten wir hierzu eine Anfrage von Frau Stefanski aus dem Familien-Informationszentrum, wonach wir den 23.11. als den einzig möglichen Tag ermittelten, an dem sowohl der Chorleiter wie auch die meisten Sänger und Sängerinnen Zeit hatten. So machten sich am Samstag Mittag fast 30 Aktive plus Chorleiter und elektrischem Klavier auf den Weg nach Höchst. In der Magistrale des Klinik-Neubaus warteten bereits einige Besucher und Patienten, und wir wurden mit Lebkuchen und Spekulatius herzlich empfangen.
Nach einem kurzen Einsingen erfolgte die offizielle Begrüßung durch Frau Stefanski, dann ging es gleich los mit einem stimmungvollen „My Lord, what a morning“, gefolgt von Leonard Cohens „Hallelujah“ und „Can you feel the love tonight“ von Elton John aus dem Musical „König der Löwen“. Zwar waren die „sitzenden“ Zuhörer nicht sehr zahlreich, aber die meisten der durchlaufenden, ankommenden oder schon wieder gehenden Besucher der Klinik nahmen sich wenigstens ein paar Minuten Zeit zum Zuhören, während einige auch länger stehen blieben.
Unser ältester aktiver Sänger Georg „Schorschi“ Koch, der in diesem Monat seinen 94. (!) Geburtstag feiern konnte, hielt einen lustigen Vortrag über die Tücken des Rentnerdaseins, bei dem einige der anwesenden älteren Zuhörer laut ihre Zustimmung äußerten. Es folgten vom Chor vorgetragen „Angels“ von Robbie Williams und „Flowers“ von Miley Cyrus, bevor unser Chorleiter Frank, auf besonderen Wunsch von Frau Stefanski, als Solo „Amazing Grace“ mit toller Bassstimme vortrug. Nach dem a-capella-Stück „Traditional“ gab es für uns eine kurze Kaffeepause, in der die Zuhörer geduldig auf die Fortsetzung des Konzertes warteten. Auf die Pause folgten „Ich wollte nie erwachsen sein“ aus dem Musical Tabaluga und „You raise me up“, bevor Frank als weiteres Solo „What a wonderful world“ von Louis Armstrong zu Gehör brachte.
Nach „Weit, weit weg“ von Hubert von Goisern war unser Abschluss das schöne deutsche Volkslied „Kein schöner Land in dieser Zeit“. Wir wurden mit viel Applaus belohnt und erfüllten gerne den Wunsch nach einer Zugabe mit nochmals „Hallelujah“.
Dieses kleine Chorkonzert in ungewöhnlichem Rahmen hat allen Mitwirkenden, wie auch den Zuhörern und Zuschauern, viel Spaß gemacht, wie man aus dem anhaltenden Applaus und in den strahlenden Gesichtern erkennen konnte.
Es war als letzter öffentlicher Auftritt des Chores der Sängervereinigung Weilbach in diesem Jahr ein schöner, stimmungsvoller Abschluss des Chorjahres 2024.
Barbara Steiner
Sängervereinigung Weilbach