Start Mainz „Genau das richtige Signal“

„Genau das richtige Signal“

IMG_3509.jpg

MAINZ – Mit der durch das Land geschaffenen Möglichkeit zur Impfung in allen Einrichtungen  der Eingliederungshilfe hat sich die in.betrieb gGmbH auf den Weg gemacht und  innerhalb kürzester Zeit eine entsprechende Struktur aufgebaut. Geimpft werden mehr als 1500 Personen. 

Unterstützt wird in.betrieb von Impfteams der Gemeinnützigen Gesellschaft für Paritätische  Sozialarbeit sowie der  Rettungsassistenz des Johanniter Regionalverbands Rheinhessen. Ministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler machte sich vor Ort ein Bild von der  konzertierten Impfaktion: „Es ist beispielhaft und gleichzeitig ist es nicht selbstverständlich, dass  Träger in dieser Form zusammenarbeiten und zugleich in hohem Maß ihre  Infrastruktur bereitstellen. In der gegenwärtigen schwierigen Phase der Pandemie  genau das richtige Signal.“ 

Ministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler machte sich ein Bild von den Impfungen. Foto: Ralph Keim

Der Mainzer Sozialdezernent Eckart Lensch zeigte sich ebenfalls beeindruckt. „Die Impfungen sind der entscheidende Baustein zur Bewältigung  der Corona-Pandemie. Über 1500 geimpfte Personen mehr, das hilft uns, hin zu der  ersehnten Normalität zu gelangen. Jede Impfung gibt Zuversicht und motiviert  hoffentlich zahlreiche weitere Menschen zur Impfung.“

Innerhalb kürzester Zeit wurde eine entsprechende Struktur aufgebaut. Foto: Ralph Keim

Die Organisation der Impfungen in den in.betrieb-Räumlichkeiten gebe den  Beschäftigten und Betreuten sowie deren Angehörigen und dem Personal eine  außerordentliche Perspektive in der anhaltend schwierigen Corona-Situation, ergänzte  Michael Huber, Geschäftsführer von in.betrieb.

Die in.betrieb gGmbH Gesellschaft für Teilhabe und Integration ist ein Unternehmen  zur Eingliederung von Menschen mit Behinderung in das Arbeitsleben sowie zur  Förderung der Teilhabe am Arbeitsleben und am Leben in der Gesellschaft. An den  derzeitigen Standorten Mainz und Nieder-Olm finden rund 600 Menschen mit  Behinderungen berufliche Bildung, Arbeitsplätze sowie begleitende Förderung und Betreuung. Mehr als 300 Angestellte setzen sich tagtäglich dafür ein.

Im Bereich Ambulantes Wohnen unterstützt die in.betrieb zurzeit ca. 170 Bewohner in ihrer eigenen Wohnung. 58 Menschen mit Schwerstmehrfachbehinderung besuchen die Tagesförderstätte der Tochtergesellschaft „mittendr.in“. In den Kindertagesstätten erleben 120 Kinder mit und ohne  Behinderungen einen inklusiven Alltag. 

Im „zeit.raum“ für Senioren mit  Beeinträchtigung finden etwa 10 Menschen eine Tagesstruktur nach Eintreten der Rente. In der „Liebelle“ erhalten Menschen mit Lernschwierigkeiten Beratung in jeglichen Fragen zur Liebe und einer selbstbestimmten Sexualität.  Derzeit befindet sich ein dritter Standort in Ingelheim am Rhein im Bau.