MAINZ – Mit der durch das Land geschaffenen Möglichkeit zur Impfung in allen Einrichtungen der Eingliederungshilfe hat sich die in.betrieb gGmbH auf den Weg gemacht und innerhalb kürzester Zeit eine entsprechende Struktur aufgebaut. Geimpft werden mehr als 1500 Personen.
Unterstützt wird in.betrieb von Impfteams der Gemeinnützigen Gesellschaft für Paritätische Sozialarbeit sowie der Rettungsassistenz des Johanniter Regionalverbands Rheinhessen. Ministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler machte sich vor Ort ein Bild von der konzertierten Impfaktion: „Es ist beispielhaft und gleichzeitig ist es nicht selbstverständlich, dass Träger in dieser Form zusammenarbeiten und zugleich in hohem Maß ihre Infrastruktur bereitstellen. In der gegenwärtigen schwierigen Phase der Pandemie genau das richtige Signal.“

Der Mainzer Sozialdezernent Eckart Lensch zeigte sich ebenfalls beeindruckt. „Die Impfungen sind der entscheidende Baustein zur Bewältigung der Corona-Pandemie. Über 1500 geimpfte Personen mehr, das hilft uns, hin zu der ersehnten Normalität zu gelangen. Jede Impfung gibt Zuversicht und motiviert hoffentlich zahlreiche weitere Menschen zur Impfung.“

Die Organisation der Impfungen in den in.betrieb-Räumlichkeiten gebe den Beschäftigten und Betreuten sowie deren Angehörigen und dem Personal eine außerordentliche Perspektive in der anhaltend schwierigen Corona-Situation, ergänzte Michael Huber, Geschäftsführer von in.betrieb.
Die in.betrieb gGmbH Gesellschaft für Teilhabe und Integration ist ein Unternehmen zur Eingliederung von Menschen mit Behinderung in das Arbeitsleben sowie zur Förderung der Teilhabe am Arbeitsleben und am Leben in der Gesellschaft. An den derzeitigen Standorten Mainz und Nieder-Olm finden rund 600 Menschen mit Behinderungen berufliche Bildung, Arbeitsplätze sowie begleitende Förderung und Betreuung. Mehr als 300 Angestellte setzen sich tagtäglich dafür ein.
Im Bereich Ambulantes Wohnen unterstützt die in.betrieb zurzeit ca. 170 Bewohner in ihrer eigenen Wohnung. 58 Menschen mit Schwerstmehrfachbehinderung besuchen die Tagesförderstätte der Tochtergesellschaft „mittendr.in“. In den Kindertagesstätten erleben 120 Kinder mit und ohne Behinderungen einen inklusiven Alltag.
Im „zeit.raum“ für Senioren mit Beeinträchtigung finden etwa 10 Menschen eine Tagesstruktur nach Eintreten der Rente. In der „Liebelle“ erhalten Menschen mit Lernschwierigkeiten Beratung in jeglichen Fragen zur Liebe und einer selbstbestimmten Sexualität. Derzeit befindet sich ein dritter Standort in Ingelheim am Rhein im Bau.