HEIDESHEIM – Am 27. April demonstriert Heidesheim gegen die Einrichtung von Büros der AfD in Heidesheim. Initiiert hatte den Protest, der um 10 Uhr am Budenheimer Weg in Heidesheim beginnt, Ortsvorstehrin Silvia Klengel. Unterstützung erhielt sie von verschiedenen Organisationen, wie Rheinhessen gegen Rechts, Kultur und Politik und In-RAGE. Klengel betonte die kritische Haltung gegenüber der AfD: „Die AfD ist eine in Teilen rechtsextreme Partei. Sie ist hier in Heidesheim nicht willkommen.“
Roland Schäfer, Vorsitzender von Rheinhessen gegen Rechts, erläuterte: „Unsere Demokratie steht unter Druck durch Rechtsextreme und Rechtspopulisten, die die freiheitlich demokratische Grundordnung untergraben möchten. Aber unsere Demokratie ist stark und verteidigungsbereit. Wir müssen menschenverachtende Ideologien bekämpfen und dürfen nicht zulassen, dass Rechtsextreme politische Macht erlangen. Deshalb setzen wir uns für eine robuste, verteidigungsbereite Demokratie ein.“
Jochen Schmidt von Kultur und Politik bezieht sich auf die anstehenden Wahlen: „Am 9. Juni 2024 finden Kommunal- und Europawahlen statt. Die AfD, eine in Teilen rechtsextreme Partei, hat nun Büros in Heidesheim. Dagegen wehren wir uns.“
Die Veranstalter rufen im Sinne des Ingelheimer Appell 2.0 dazu auf, aktiv das Wahlrecht zu nutzen und die Werte des Grundgesetzes zu wählen. Das Ziel der Demonstration ist es, ein starkes Zeichen zu setzen.
red