LAUBENHEIM – In einem vollen Saal in den Räumen der AWO fand bei einem Heringsessen der traditionelle Politische Aschermittwoch der SPD Laubenheim statt. Nach der Begrüßung durch Ortsvorsteher Gerhard Strotkötter übernahm als erster Redner Landtagsmitglied Johannes Klomann, Vorsitzender der SPD Mainz, das Mikro.
Er mahnte an, dass es eine sozialdemokratische Aufgabe sei, mit anderen Parteien gemeinsam ein „Bollwerk gegen rechtes Gedankengut und Faschismus“ zu bilden, und es eine traditionelle Verpflichtung sei, die Flagge der Demokratie hochzuhalten. Außerdem äußerte er seinen Stolz auf Rheinland-Pfalz, das als Bundesland mit der drittniedrigsten Arbeitslosenrate glänze und unter anderem 80 Millionen Euro in frühkindliche Bildung und Kitas investiert habe.

Nach ihm sprach OB Michael Ebling unter anderem über den Tabubruch von Thüringen und wie wichtig es sei, dass Parteien miteinander Kompromisse eingehen, um so etwas zu vermeiden, da die Mehrzahl der Menschen in demokratischen Verhältnissen leben und das Rad der Geschichte nicht rückwärts drehen wollten. „Es geht um mehr als nur das, was einem gerade selbst am nächsten ist.“
Außerdem formulierte er eine klare Aufforderung, den Klimawandel ernst zu nehmen. Unerträglich fände er es, wenn die SPD sich dabei nicht mit engagiert. Ein entsprechendes Verkehrskonzept für den Raum Mainz sei dabei zum Beispiel sehr wichtig.
Abgerundet wurde der Abend mit der Ehrung von Heinz Heide für 50 Jahre Mitgliedschaf. Pascal Danovski sprach als Vorsitzender der SPD Laubenheim lobend über Heides Engagement, wovor er tiefsten Respekt habe. Heinz Heide habe im Lauf der Jahre quasi jedes Amt innegehabt, was es in einer Partei zu erfüllen gibt, darunter zwei mal das des Vorsitzenden.