INGELHEIM – Die vierte Station für das Laden von E-Autos wurde im Ingelheimer Wald an der Emmerichshütte installiert. Der Geschäftsführer der Rheinhessischen Energieversorgungs GmbH, Maik Thum, sieht diesen Standort als Investition in die Zukunft. Er erwarte nicht, dass die Station nun laufend ausgelastet sei, aber es werden immer mehr Fahrzeuge mit Elektroantrieb, die künftig froh sein werden, während einer Wanderung das Auto laden zu können.
Oberbürgermeister Ralf Claus und Revierförster Florian Diehl begrüßen das Engagement der Rheinhessischen. Zunächst sei die Ladestation für Fahrzeuge des Stadtwalds wichtig, die bereits umgerüstet sind oder mit Elektroanatrieb gekauft wurden.
Die Station besteht aus drei Schränken. Im ersten Schrank ist die Bedieneinheit, an der die Ladekabel angeschlossen sind. Der zweite Schrank ist die Leistungseinheit. In diesem befindet sich der Gleichrichter für die Gleichstromladung. Die dritte Schrankeinheit ist der Übergabeschrank mit einer Stromzählermessung. Das gleichzeitige Laden von Gleichstrom und Wechselstrom ist möglich.
Das Laden an sich funktioniert wie bei allen Ladestationen im Netz der Rheinhessischen: Den Ladestecker mit Wechselstrom, 32 A mit einer Typ 2 – Steckdose können die Autofahrer nutzen. Die Säule ist mit dem System der „ladenetz.de“ verbunden, an dem bisher schon 160 Stadtwerke in der Bundesrepublik beteiligt sind. Mit einer RFID Ladekarte kann der Tankvorgang gestartet werden.