GONSENHEIM – Die neu präparierte Wegstrecke im Gonsenheimer Teil des Lennebergwaldes gleicht einem ausgerollten roten Teppich, der Waldgäste zur aktuellen Kunstausstellung „Im Zeichen des Klimawandels“ einlädt. Zwischen der Vierzehn-Nothelfer-Kapelle und der Kinderwaldakademie Waldwunder, dem ehemaligen Wendelinusheim, präsentiert der Verein „Forum für zeitgenössische Fotografie“ inmitten der Naturkulisse rund 35 großformatige Werke. Unter den Fotografen sind Dieter Gergen (Wiesbaden), Martin Höcker (Mainz), Michel Kanitz, (Mainz), Matthias Ludwig-Dehm (Mainz), Oliver Plick (Wiesbaden), Roland Walter (Groß-Gerau), Andreas Wollenweber (Zornheim) sowie Gastfotografin Dr. Kerstin Landvogt (Mainz) vertreten. Auf Holzpfählen angebrachte QR-Codes geben Aufschluss über die jeweiligen Künstler.
Die außergewöhnliche Freilichtausstellung, welche bis zum 10. Mai besucht werden kann, verdeutlicht die Auswirkungen des Klimawandels auf unser Öko- und Gesellschaftssystem und veranschaulicht den dringenden Handlungsbedarf. Die künstlerische Veranstaltung wird in enger Zusammenarbeit mit dem Team des Revierförsters Stefan Dorschel sowie dem Zweckverband Lennebergwald verwirklicht. Die auf Leinwände gedruckten Fotografien „schweben” zwischen den Bäumen und erzeugen eine eindrucksvolle Atmosphäre. Sie sollen zum Nachdenken anregen und das Bewusstsein für die erheblichen Folgen des Klimawandels schärfen.
Die Kunstausstellung zielt darüber hinaus darauf ab, Besucher zu bestärken, sich aktiv für den Umweltschutz, insbesondere in unseren heimischen Wäldern, einzusetzen und Verantwortung zu übernehmen.
Finanziell unterstützt wird die Outdoor-Ausstellung durch die Gemeinde Budenheim und die VR-Stiftung Budenheim. Weiterhin unterstützt die Kinderwaldakademie Waldwunder das außergewöhnliche Kunstprojekt. Auf einer Infotafel können sich Besucher vor der Kinderwaldakademie über die örtlichen Folgen des Klimawandels informieren. Während der laufenden Ausstellung werde es bei öffentlichen Führungen für Schulklassen, Vereine sowie für interessierte Bürger ausreichend Gelegenheit für Fragen und Diskussionen gegeben, heißt es vom Verein „Forum für zeitgenössische Fotografie”.
Weitere Informationen unter www.ffzf.net.
Mandy Kramer
