Start Gesellschaft Immer wieder thematisiert

Immer wieder thematisiert

MAINZ – Die Debatte um illegale Graffitis wird in Mainz schon sehr lange geführt. Bereits im Jahr 2011 hat der Stadtrat ein entsprechendes Konzeptpapier beschlossen, mit dem einerseits legales Graffiti als Kulturgut und künstlerischer Ausdruck der Jugendkultur gefördert, aber andererseits illegales Graffiti durch präventive und ordnungspolitische Maßnahmen beschränkt werden sollte. In den Jahren 2013 und 2016 machte die CDU im Stadtrat durch Anfragen erneut auf das Thema aufmerksam. Der Vorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion, Hannsgeorg Schönig, ist froh darüber, dass hoffentlich und endlich Bewegung in die Sache kommt und sie nicht nur dem OB-Wahlkampf geschuldet ist: „Zwar ist es bedauerlich, dass die Stadt die illegalen Graffitis schon seit vielen Jahren nicht in den Griff bekommt, jedoch begrüßen wir einen erneuten Lösungsversuch.“

Laut Schönig sei die Idee, Flächen für legales Graffiti auszuweisen, ebenfalls ja nicht neu. Im Ortsbeirat Gonsenheim sei Anfang 2018 von der CDU ein Antrag gestellt worden, Stromkästen legal besprühen zu lassen und auch auf dem Lerchenberg wurde dies umgesetzt. So werde der Jugend Raum gegeben, sich künstlerisch zu entfalten. Doch Flächen für legale Graffitis bereitzustellen, reiche alleine nicht aus. „Kameras und Funkfassadenmelder an öffentlichen Gebäuden könnte ein weiterer wichtiger Baustein bei der Bekämpfung illegalen Graffitis sein“, so Schönig

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