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Investor tritt zurück

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MAINZ – Die privaten Investoren des Bauprojektes Münsterplatz/Große Bleiche 1 sind von dem Vorhaben zurückgetreten. Dies teilte die Stadt mit. Nach jahrelangen intensiven Gesprächen und Verhandlungen werde das eigentlich kurz vor dem Baustart stehende Projekt nicht in der bisher geplanten Form umgesetzt werden können.

Man bedauert diese Entscheidung sehr und hätte sich gewünscht, das Projekt mit dem privaten Investor umzusetzen, da die Stadt aufgrund der geführten Gespräche sehr zuversichtlich war, mit diesem Partner das Grundstück gemeinsam entwickeln zu können, heißt es in der Mitteilung weiter.

Der Münsterplatz gilt als einer der wichtigsten Zugänge und zentrale Zufahrt zur Innenstadt. Das gestalterische Erscheinungsbild des Platzes wird auch durch die den Platz umgebende Bebauung geprägt. Somit zählt die Entwicklung der in die Jahre gekommenen Notbebauung aus der Nachkriegszeit als ein wichtiges Projekt der Stadtentwicklung, um diese unattraktive städtebauliche Situation am Münsterplatz zu heilen.

Im Oktober 2019 wurden die Pläne vorgestellt. Sie sind jetzt hinfällig geworden. Archivfoto: Ralph Keim

Dem städtebaulichen Anspruch wurde durch einen gemeinsamen Wettbewerb im Jahr 2019 Rechnung getragen. Das angedachte „Insula Verde“ sollte die fehlende Platzwand an dem derzeit neu gestalteten Münsterplatz bilden. In den nachfolgenden, stets konstruktiven Dialogen wurden die Rahmenbedingungen gemeinsam weiter konkretisiert und offene Fragen beantwortet.

Trotz der guten Gespräche führten die schwierigen Rahmenbedingungen des Vorhabens schließlich dazu, dass die Investoren nach einjähriger Sondierung ihr Interesse an der gemeinsamen Projektentwicklung zurückgezogen hat. Die Stadtverwaltung akzeptiert diese Entscheidung selbstverständlich, insbesondere in den derzeit wirtschaftlich unsicheren Coronazeiten. Nichtdestotrotz bedauert die Stadtverwaltung diesen Schritt.

Man sei fest entschlossen, an diesem wichtigen Ort der Stadtentwicklung eine passende Lösung zu finden. Hierfür werden Gespräche mit verschiedenen anderen Investoren geführt werden. Die Stadtverwaltung ist daher sehr zuversichtlich, bald einen neuen Partner für die erfolgreiche Fortsetzung dieses enorm wichtigen Projektes zu finden.

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